< PreviousÖsterreichische Chemie, 2023.0210 FIrMEN+FaKtEN Pfeiffer Vacuum: Spatenstich für die „Future Factory Asslar“ Erfolgreicher Spatenstich der „Future Factory Asslar“ von Pfeiffer Vacuum Pfeiffer Vacuum, einer der weltweit füh- renden Anbieter von Vakuumtechnologie, nahm am 16. Februar 2023 den symbolischen Spatenstich für einen hochmodernen Indust- riekomplex in der Berliner Straße in Asslar vor. Die Standorterweiterung mit dem Namen „Fu- ture Factory Asslar“ entsteht auf dem Firmen- gelände von Pfeiffer Vacuum. Sie soll die Pro- duktions- und Logistikkapazitäten bedeutend erweitern. Kernstück ist das 8.000 Quadrat- meter umfassende Logistikzentrum mit einem integrierten, vollautomatischen Lager. Zudem werden über 1.000 Quadratmeter zusätzliche Produktionsfläche sowie eine Serviceumge- bung geschaffen, in der alle Servicebereiche zentral zusammenarbeiten. 2024 soll das Lo- gistikzentrum fertig sein. Parallel dazu wird ein Teil des Bestandsgebäudes modernisiert. Beim Spatenstich begrüßten Ayla Busch, die Aufsichtsratsvorsitzende der Pfeiffer Va- cuum Technology AG, sowie das Vorstand- steam bestehend aus Dr. Britta Giesen und Wolfgang Ehrk den Landrat Wolfgang Schus- ter und den Asslarer Bürgermeister Christian Schwarz. Das Unternehmen setzt bei dem Baupro- jekt flächendeckend auf Photovoltaikanlagen; der erzeugte Strom soll vollständig in das eigene Netz gespeist werden. Die durch die Produktionsanlagen erzeugte Wärme wird zu- dem zurückgewonnen. E-Ladesäulen für die Fahrzeuge der Mitarbeitenden sind ebenfalls in Planung. Ziel ist die Klimaneutralität des Standortes bis 2030. chz.at/pfeiffer-vacuum Dank ihrer Interoperabilität sind IEPs in Zukunft nicht mehr an einen Anbieter und seine spezifische Anwendung gebunden. Das heißt, alle Beteiligten können die Lösung je nach ihren individuellen Zugangsbedingungen nutzen. Bild: Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG reichbarkeit jeden Mitarbeiters im Werk und kurze Reaktionszeiten. Die Verfügbarkeit der Daten in verschiedenen Formaten erhöht die Flexibilität. Das standardisierte Format nach VDI 2770 bringt mehr Freiheit: Anbieter können im Bedarfsfall problemlos und ohne langwieri- ge Umstellung gewechselt werden. „Darüber hinaus verbessert sich die Koordination zwi- schen Herstellern, Betreibern und Dienstleis- tern. Dies spart erheblich Zeit und minimiert Fehler“, weiß Michael Hasselbach. Nach Empfehlung von AS-Schneider soll- ten Anlagenbauer mit Herstellern zusammen- arbeiten, die bereits Erfahrung in Aufbereitung, Strukturierung und Übertragung digitaler In- formationen haben. Dabei müssen wichtige Fragen beantwortet sein: Verfügt der Lieferant über ein Budget für interne Digitalisierungs- prozesse und eine digitale Abteilung? Gibt es funktionsübergreifende Teams mit strategi- schen Zielen, sodass Digitalisierung nicht nur um der Digitalisierung Willen betrieben wird? Doch auch für Anlagenbauer stehen Hausauf- gaben an. Es gilt, sich bei Branchenverbänden oder Gremien über aktuelle Entwicklungen insbesondere in Bezug auf IEP-Lösungen zu informieren. Intern sollte ein Prozess für den Umgang mit digitaler Dokumentation ange- stoßen werden. Intensive Kundennutzung Die Kombination aus dem VDI 2770 Stan- dard und der cloudbasierten Datenbereitstel- lung trägt Früchte im Markt. Michael Hassel- bach: „Unsere Kunden nutzen die Vorteile von normalisierten Produktdaten intensiv, um beispielsweise die Wartung schneller und si- cherer zu machen. Alle Teams arbeiten mit denselben Informationen aus nur einer Quel- le. Manche Kunden möchten die Bereitstel- lung von strukturierter Produktdokumentati- on sogar in naher Zukunft für ihre Lieferanten verpflichten“ Und für Anlagenbauer, die noch über keine Erfahrung mit digitalisierten Daten verfügen, hat er einen Rat: „Ich ermutige Sie, diesen Schritt zu wagen. Sie werden es nicht bereuen.“ chz.at/as-schneider Eppendorf trennt sich von Sparte für Mikromanipulation Der TransferMan gehört zu den Geräten für die Zellmanipulation Die weltweit tätige Eppendorf Gruppe hat die Produktsparte für Mikromanipulation an die Calibre Scientific GmbH in Hamburg ver- kauft. Die Calibre Scientific GmbH ist Teil des in den USA ansässigen globalen Life-Science- Unternehmens Calibre Scientific, Inc. Damit fokussiert sich Eppendorf noch stärker auf seine Kerngeschäftsfelder Liquid Handling, Consumables und Separation & Instrumenta- tion sowie Bioprocess. „Die Eppendorf Produkte für Mikromani- pulation und Mikroinjektion sind von höchs- ter Präzision“, sagte Dr. Peter Fruhstorfer, Co- Vorstandsvorsitzender der Eppendorf Gruppe. „Wir freuen uns sehr, dass das qualitativ he- rausragende Eppendorf Portfolio bei Calibre Scientific ein neues Zuhause gefunden hat. Als Teil dieses wachstumsstarken, internatio- nalen Unternehmens können sich die Geräte weiter positiv entwickeln.“ Eppendorf: Pionier in der Mikromanipulator-Produktion Eppendorf war in den 1980er Jahren einer der ersten Anbieter von Mikromanipulatoren und unterstützt seither mit seinen hochpräzi- sen Geräten die wissenschaftliche Forschung und die Arbeit an experimentellen Fragestel- lungen im Life-Science-Bereich. Zu den Pro- dukten, die mit der Transaktion übernommen werden, gehören TransferMan, InjectMan, Cell- Tram, FemtoJet, PiezoXpert sowie weitere Ver- brauchsmaterialien und Services. Mit der Akquisition erweitert Calibre Sci- entific sein wachsendes Portfolio um eine Reihe von führenden Mikro-Manipulations- und Mikro-Injektionsgeräten. „Wir freuen uns, das Produktportfolio von Eppendorf im Be- reich der Mikromanipulation in das wachsen- de Segment der Life-Science-Lösungen von Calibre Scientific aufzunehmen“, sagte Brian Wall, Executive Chairman von Calibre Scien- tific. „Das Produktportfolio von Eppendorf ge- hört weltweit zu den Marktführern im Bereich der Mikroinjektion von Zellen. Die Marke und ihre Produkte genießen seit 40 Jahren den Ruf, hervorragende Leistung, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu bieten. Wir sind Eppendorf dankbar, dass sie uns das Vertrau- en geschenkt haben, der nächste Eigentümer des Portfolios zu sein. Wir freuen uns darauf, zu investieren und die spannenden Wachs- tumschancen in dieser Nische des Zellbiolo- giemarktes für uns zu nutzen.“ Eppendorf und Calibre Scientific werden in den kommenden Monaten eng zusammen- arbeiten, um die Sparte für Mikromanipulation zu transferieren. Die Produkte sind noch bis zum 2. Mai 2023 bei Eppendorf erhältlich. Da- nach können sie über Calibre Scientific und seine Tochtergesellschaften bezogen werden. chz.at/eppendorfwww.loesemittel-extraktion.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Huber errichtet neuen Produktionsstandort in Ortenberg Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG erweitert die Produktionskapazität mit einer zusätzlichen Halle in Ortenberg. Die Produktion am neuen Standort soll im Laufe des Jahres schrittweise beginnen. Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG wächst weiter und errichtet einen neuen Pro- duktionsstandort in Ortenberg. Es entstehen neue Arbeitsplätze für Fachkräfte und Quer- einsteiger. Bereits im Jahr 2021 hat das Unternehmen die Produktionsfläche mit dem Bau einer neu- en Halle erheblich vergrößert. Dennoch sind in einigen Bereichen die Kapazitätsgrenzen schon wieder erreicht. Um den hohen Auf- tragseingang auch in Zukunft bewältigen zu können, wird die Produktionskapazität des- halb mit einer neuen Halle in Ortenberg um weitere 5.000 m² erweitert. Noch im Laufe des Jahres soll die Halle bezogen und mit der Pro- duktion begonnen werden . Der Vorstandsvorsitzende Daniel Huber erklärt: „Mit Blick auf eine bestmögliche Kun- denzufriedenheit, werden wir mit der zusätzli- chen Fertigungskapazität unsere Lieferzeiten deutlich verkürzen. Die neue Halle ist somit eine Investition in die Zukunft, um Arbeitsplät- ze zu sichern und unsere Marktposition weiter auszubauen.“ Huber verzeichnet trotz aller Widrigkeiten am Weltmarkt einen anhaltend guten Auf- tragseingang. Um Kundenaufträge zuverlässig und zeitnah umsetzen zu können, ist ein wei- terer Ausbau der Produktion erforderlich. Der Produktionsschwerpunkt soll auch in Zukunft der Hauptsitz im Industriegebiet Elgersweier sein. Da eine kurzfristige Erweiterung in El- gersweier jedoch nicht möglich war, hat Huber eine leerstehende Industriehalle im benach- barten Ortenberg angemietet. chz.at/huber-online Wechsel an der Unternehmensspitze bei HAUG Sauer Kompressoren: Bruno Garcia wird neuer CEO Das 1896 gegründete Schweizer Traditi- onsunternehmen HAUG Sauer Kompresso- ren AG mit Sitz in St. Gallen bildet innerhalb der Sauer Compressors Group das weltweite Zentrum für ölfreie Verdichtungstechnologi- en. Kernkompetenzen sind die Entwicklung und Herstellung der Prozessgaskompresso- ren der Produktlinie HAUG. Sauer Compres- sors ist eine deutsche, mittelständische Un- ternehmensgruppe mit 14 internationalen Gesellschaften. Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 135-jährige Geschichte und über 85 Jahre Erfahrung in der Kompresso- rentechnik zurück. Der Fokus liegt heute auf der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von ölgeschmierten sowie ölfreien Mittel- und Hochdruckkompressoren für Anwendun- gen in den Bereichen Schifffahrt, Industrie, Offshore und Marine. Die vier Produktlinien SAUER, HAUG, GIRODIN und EK konzentrie- ren sich dabei auf spezifische Bereiche. Die Produktlinie SAUER umfasst ölgeschmierte Hochdruckverdichter für unterschiedlichs- te Anwendungen, während HAUG für ölfreie und hermetisch gasdichte Verdichter steht. Die Linien GIRODIN und EK bieten Spezi- alkompressoren für den Marinemarkt. Die modernen Hubkolbenkompressoren zur Ver- dichtung von Luft sowie einer Vielzahl von Gasen erreichen dabei Drücke von 20 bis 500 bar(ü). Neben Standardprodukten wer- den für jeden Anwendungsbereich individu- ell angepasste Lösungen für Einzelkunden, OEMs und weltweit agierende Unternehmen angeboten. Mit einem weltweiten Netz aus Vertretungen und Partnern ist Sauer immer ganz nah am Kunden. Durch die Ergänzung des Kompressorenprogramms mit hochwer- tigem Zubehör, Ingenieursdienstleistungen, Montagen und Servicekonzepten ermöglicht Sauer komplette Systemlösungen bis hin zur schlüsselfertigen Komplettanlage. chz.at/sauercompressors chz.at/haug Bruno Garcia (re.) folgt als CEO auf Beat Frefel (li.). © Sauer Compressors Emanuel Scheffknecht ist neuer Vertriebsleiter bei HAUG Sauer Kompressoren. © Sauer Compressors Der Schweizer Hersteller HAUG Sauer Kompressoren AG betraut Bruno Garcia mit Wirkung per 1. März 2023 mit der alleinigen Geschäftsführung. Garcia war bisher Mit- glied der Geschäftsleitung an der Seite des nun ausscheidenden, langjährigen CEO Beat Frefel. Darüber hinaus bekommt das Unter- nehmen der Sauer Compressors Group mit Emanuel Scheffknecht einen neuen Ver- triebsleiter. Der neue CEO Bruno Garcia (40) verfügt über große internationale Führungserfahrung und viel Branchen-Know-how. Zuletzt war der Mechatronikingenieur in der Geschäftsleitung von HAUG Sauer Kompressoren als COO zu- ständig für Produktentwicklung, Auftragsab- wicklung, Produktion, Kundendienst, Finan- zen und IT. Der bisherige Geschäftsführer Beat Frefel (55) verlässt den Kompressorenherstel- ler nach 22 Jahren an der Spitze aus privaten Gründen. Neuer Vertriebsleiter Emanuel Scheffknecht (43) hat am 1. März 2023 seine Stelle als Vertriebsleiter bei HAUG Sauer Kompressoren angetreten. Der promo- vierte Betriebswirt bekleidete Führungsposi- tionen im Sales international tätiger Medizin- technikhersteller und war als Geschäftsführer eines Handelsunternehmens tätig.Österreichische Chemie, 2023.0212 FIrMEN+FaKtEN Labexchange erhält Nominierung für den „Großen Preis des Mittelstands 2023“ Die Laborgerätebörse erhält Nominierung für den Großen Preis des Mittelstands Labexchange – Die Laborgerätebörse GmbH ist für einen der wichtigsten Preise für den Mittelstand in Deutschland als einer der ersten in dieser Branche für den „Großen Preis des Mittelstands 2023‘“ nominiert wor- den. Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung verge- bene Preis gehört zu den deutschlandweit be- gehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungsliste. Labexchange gehört dazu. Ein großer Erfolg für das mittel- ständische Unternehmen mit Sitz in Burladin- gen. Die Nominierung zu diesem Wettbewerb, zu dem man sich nicht selbst bewerben kann, gilt als Eintrittskarte ins „Netzwerk der Besten“. Denn als einziger Wirtschaftspreis Deutsch- lands betrachtet der „Große Preis des Mittel- standes“ nicht allein Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes und in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft. „Nachhaltiges Wirtschaften, sparsamer Umgang mit Ressourcen und der Schutz der Umwelt ist Labexchange seit Anfang an „in die Wiege gelegt“, betrachtet man die Wertschöp- fung beim Wiedereinsatz von Gebrauchtge- räten. Unsere Passion ist es der verlässliche Ansprechpartner für Laborgeräte und Analy- sesysteme zu sein. Unser hoher Anspruch an Service, Beratung und Produktqualität macht uns zum führenden Experten in diesem Be- reich“, so Dr. Wolfgang Kuster, Geschäftsführer bei Labexchange. Der „Große Preis des Mittelstandes“ ist ein Aushängeschild für die angesehene Mar- ke ‚Made in Germany‘“ sagte Albrecht Gerber, Wirtschafts- und Energieminister Branden- burg. Und Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages lobte: „Wer hier nomi- niert wurde, hat allein durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung 1. Güte erfahren. Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene ‚Große Preis des Mittelstandes‘ ist deutsch- landweit die begehrteste Wirtschaftsauszeich- nung“, schrieb die WELT. Labexchange – Die Laborgerätebörse GmbH ist weltweit der führende Anbieter von gebrauchten Laborgeräten und Analysesyste- men. Seit über 30 Jahren steht Labexchange für hohe technische Zuverlässigkeit und um- fassenden Service. Anwender in analytischen Laboratorien, der chemischen und pharma- zeutischen Industrie, Universitäten sowie chemisch-analytischen Instituten vertrauen auf die einwandfreie und geprüfte Gerätetech- nik aus einem breiten Angebotsspektrum. Ihre Kundennähe und Fachexpertise ist in diesem Nischenbereich herausragend. 2019 feierte Labexchange sein 30-jähriges Firmenjubilä- um. chz.at/labexchange Minebea Intec verstärkt Management Board mit CFO Manina Kettler Manina Kettler ist neuer CFO bei Minebea Intec. Manina Kettler (40) ist bei Minebea Intec, einem weltweit führenden Hersteller indus- trieller Wäge- und Inspektionstechnologie, zum Jahresbeginn zum Chief Financial Of- ficer (CFO) aufgestiegen. Damit zeichnet sie sich nun für die Bereiche Accounting, Con- trolling Treasury, IT und Administration ver- antwortlich. Zuletzt lag die Führung dieser Abteilungen direkt bei Hidenori Shimosako, dem CEO von Minebea Intec. In neun Jahren von Controllerin zum CFO: Manina Kettler ist das beste Beispiel dafür, dass Mitarbeiterentwicklung bei Minebea In- tec großgeschrieben wird. In ihrer neuen Funk- tion wird sie unter anderem die Budgetierung, das Reporting, das Vertragswesen, Versiche- rungen sowie die Cashflow Planung und IT Strategie leiten. Vor allem in der Prozessop- timierung und weiteren Digitalisierung des Finance-Bereiches sieht Manina Kettler Poten- zial für Minebea Intec, noch effizienter zu wer- den. „Wir haben mit der automatisierten Rech- nungs- und Reisekostenabwicklung bereits erste Erfolge verzeichnet“, sagt Manina Kettler. „Eines unserer nächsten Projekte wird es im Controlling sein, für unsere Business Partner tagesgenaue Reportings automatisiert abzu- bilden.“ Frauenpower in der obersten Führungsriege von Minebea Intec Zusammen mit CEO Hidenori Shimosako, CSO Nick Parsons, COO Dr. Karl Sommer und CTO Dr. Axel Böttger wird Manina Kettler das Geschäft von Minebea Intec weiter ausbauen. „Sie bereichert in ihrer neuen Position das Un- ternehmen mit ihren großartigen fachlichen Fähigkeiten und ihrem bemerkenswerten En- gagement“, sagt CEO Hidenori Shimosako. „Ich bin davon überzeugt, dass Minebea Intec durch sie noch stärker werden wird.“ Manina Kettler ist die erste Frau, die bei Minebea Intec im Top-Management arbeitet. Ein Signal für mehr Female Empowerment, Diversität und Inklusion. „Ich kann nur jeder Kollegin dazu raten, an die eigenen Stärken zu glauben“, sagt Manina Kettler. „Wer sich immer wieder beweist und auch gezielt mehr Verant- wortung einfordert, wird bei Minebea Intec er- folgreich sein.“ Die 40-Jährige bringt herausragende Ex- pertise im Bereich Finance mit. Nach ihrem dualen BWL-Studium im Volkswagenkonzern durchlief sie verschiedene Stationen als Con- trollerin in der Lebensmittel- und Dienstleis- tungsbranche, ehe sie 2013 im Controlling für den Minebea Intec Standort Aachen anfing. 2018 übernahm sie dann die erste Führungs- position als Director Accounting am Hauptsitz in Hamburg, 2019 dann auch für das Control- ling. Seit 2021 war Manina Kettler Deputy CFO. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagt Manina Kettler. „Ich möchte die einzelnen Abteilungen noch mehr miteinander verzah- nen und die Zusammenarbeit fördern. Darin liegt für mich der Schlüssel zum Erfolg.“ chz.at/minebea-intec In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Thermobilwww.shimadzu.eu.com/countless-benefits The compact and smart new LCMS-2050 upgrades your ability to create exceptionally fast and precise mass spectrometry analysis. It ensures that your lab is on the cutting edge of performance now, and for years to come. 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Die von Frank Glorius entwickel- ten katalytischen Reaktionen ermöglichen die nachhaltige Synthese organischer Moleküle für medizinische und landwirtschaftliche An- wendungen. Der mit 75.000 Euro dotierte Preis wird seit 1984 alle zwei Jahre für Pionierleis- tungen in der Chemie und Biochemie verge- ben. Im Fokus der Forschung von Frank Glori- us stehen Katalyse und funktionelle Materia- lien. Katalyse stellt eine effiziente und nach- haltige Methode dar, organische Moleküle herzustellen, die als Medikamente oder in der Landwirtschaft genutzt werden können. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Verwendung von sichtbarem Licht als Energiequelle für die Reaktionen. Unter Verwendung geeigneter Katalysatoren können organische Moleküle so besonders schonend aktiviert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Hydrierung aromatischer Verbindungen. Auf diese Weise werden durch geeignete Katalysatoren zwei- dimensionale Moleküle in dreidimensionale Strukturen überführt. Diese können für die Synthese komplexer organischer Moleküle wie zum Beispiel Arzneistoffe verwendet werden. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe Verbin- dungen mit maßgeschneiderten Funktionen für die Anwendung in biologischen Systemen oder in den Materialwissenschaften und ent- wickelt datenbasierte Computermodelle, um die Planung von chemischen Synthesen zu vereinfachen. Frank Glorius ist seit 2007 Professor am Institut für Organische Chemie an der WWU. Für sein erfolgreiches wissenschaftliches En- gagement in der Forschung erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen, wie den Gott- fried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2013) und den Gay- Lussac-Humboldt-Preis des französischen Hochschul- und Forschungsministeriums (2019). Er zählt seit acht Jahren zu den meist- zitierten Forschern weltweit im Fach Chemie. chz.at/uni-muenster BEUMER Group: Markus Schmidt ist neuer CEO der BEUMER Corporation Markus Schmidt ist neuer CEO der BEUMER Corpora- tion. © BEUMER Group GmbH & Co. KG Die US-amerikanische Tochtergesell- schaft der BEUMER Group, die BEUMER Cor- poration in Somerset/New Jersey, hat Markus Schmidt zum neuen CEO ernannt. Schmidt kennt die Intralogistik seit vielen Jahren. Er zeichnet sich inbesondere als Experte in der Automatisierung sowie als Führungskraft in multinationalen Unternehmen aus. Zudem kennt er die besonderen Herausforderungen des nordamerikanischen Marktes. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Markus Schmidt einen solchen Experten für diese Po- sition gewinnen konnten“, sagt Rudolf Haus- laden, CEO der BEUMER Group. „Mit seiner Erfahrung werden wir Kunden in Kanada, den Vereinigten Staaten und in Mexiko mit unseren Anlagen und Maschinen optimal unterstützen können.“ Die Themen Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit stehen dabei im Vordergrund. Markus Schmidt: „Die Branche ist aktuell ge- prägt von Wachstum, technologischem Fort- schritt und dem an Bedeutung weiter zuneh- mendem E-Commerce. Ich freue mich auf meine kommenden Aufgaben und auf die Zu- sammenarbeit mit meinem neuen Team.“ Markus Schmidt erwarb sein Diplom an der Universität in Köln (Deutschland). Er bildet sich an der University of California, Berkeley, der Uni- versity of Virginia, der Darden School of Busi- ness und der Universität St. Gallen (Schweiz) im Bereich Führungsentwicklung weiter. chz.at/beumerWIE BLUMEN LÄNGER FRISCH BLEIBEN? Es gibt für alles eine Formel. diechemie.at Kopfweh- tablette im Wasser auflösen.INSIGHT Deindustrialisierung gefährdet Klimaneutralität Green-Deal-Lösungen der chemischen Industrie brauchen leistbaren Strom Ing. Hubert Culik, Obmann FCIO und Mag. Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin FCIO © APA Die Verzehnfachung der Erdgas-Börsen- preise im vergangenen Jahr sowie die damit einhergehenden Steigerungen des Strom- preises machen es Chemieunternehmen ak- tuell schwer, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Bei der gestrigen Veranstaltung des Fach- verbands der Chemischen Industrie Öster- reichs (FCIO) „Energizing Chemistry – Trans- formation trifft Krise“ präsentierten führende österreichische Unternehmen aus der chemi- schen Industrie ihre Lösungsansätze zur De- karbonisierung und Abfederung der Energie- krise. Ohne Chemie keine Klimaneutralität Die Prozesse der chemischen Industrie sind vor allem im Bereich der Grundchemika- lien sehr energieintensiv. Erdgas stellt dabei einen wichtigen Energieträger und Rohstoff für diesen Industriesektor dar. Es wird für eine Vielzahl von Materialien und Stoffen benötigt, die man für die Herstellung von systemrele- vanten Produkten wie Medikamente, Desin- fektionsmittel oder Düngemittel braucht. Au- ßerdem ist die chemische Industrie auch wichtiger Zulieferer für alle anderen Indust- riesektoren: 96 Prozent der in der EU herge- stellten Waren benötigen Vorprodukte aus der Chemie. Auch die Energiewende hängt davon ab, ob Spezialkunststoffe und High-Tech-Be- schichtungen für Windräder und Solarpaneele produziert werden können. Forderung nach Bürokratie- abbau und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren „Um die Transformation trotz Energiekri- se voranzutreiben, braucht die chemische In- dustrie die richtigen Rahmenbedingungen“, bringt Hubert Culik, Obmann des FCIO, die For- derungen seiner Branche auf den Punkt. „Es kann nicht sein, dass die Genehmigung einer harmlosen PV-Anlage zwei Jahre in Anspruch nimmt. Hier sind ein Bürokratieabbau und eine Beschleunigung dringend notwendig.“ Zahlreiche Schritte zur Dekarbonisierung der chemischen Industrie bereits erfolgt Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Un- ternehmen bereits seit Jahren verstärkt in PV- Anlagen investieren. Die Branche setzt auch zunehmend biobasierte Rohstoffe und Brenn- stoffe ein. Zudem ist Kreislaufwirtschaft ein erfolgreicher Weg zur Dekarbonisierung, der auch abseits der Kunststoffe schon vielfach beschritten wird. Auch über Carbon Capture and Utilization und erneuerbaren bzw. grünen Wasserstoff macht man sich Gedanken. Wettbewerbsfähigkeit durch Strompreis gefährdet „Die grüne Transformation hängt entschei- dend von in Europa produzierten Rohstoffen ab, weshalb eine Deindustrialisierung dringend verhindert werden muss“, warnt Culik und weist gleichzeitig darauf hin, dass die Branche für ihre eigene Transformation ausreichende Mengen an leistbaren Grünstrom benötigt. „Kluge Köp- fe reichen nicht allein als Wettbewerbsvorteil. Wenn wir in Europa am Weg zur Klimaneutralität trotzdem im Konkurrenzkampf mit anderen Kon- tinenten bestehen und eine Abwanderung der Industrie verhindern wollen, müssen die Ener- giekosten gesenkt und die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie drastisch erhöht werden“. chz.at/fcio www.mikrowellen-aufschluss.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0Österreichische Chemie, 2023.0217 Nachhaltige Straßenerhaltung dank kalter Bitumentechnologie Aufgrund von Witterungseinflüssen und aufgrund der Alterung der Bindemittel müssen Straßenoberflächen regelmäßig erneuert werden. Bewährt haben sich dafür Bitumenemulsionen in Form von Oberflächen- behandlungen und kalten Dünnschichtdecken, die vor Eindringen von Feuchtigkeit in die Asphaltdeckschichten schützen. Die Vorteile dieser Technik liegen auf der Hand: sie spart Kosten, Ressourcen sowie Energie. Durch die Ressourceneinsparung der kalten Erhaltungssysteme (bis minus 60 Prozent) und Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen leisten Produkte und Verfahren aus der kalten Bitumentechnologie, wie Oberflä- chenbehandlung und DDK (Dünne Decke Kalt), einen beträchtlichen Bei- trag zur CO 2 -Reduktion und somit zum aktiven Klima- und Umweltschutz. „Eine Erstellung des Klimafußabdrucks durch Joanneum Research Graz untermauert die Aussagen: Die Sanierung von ca. 200 m Gemein- destraße mittels Dünnschichtdecke entspricht gerade einmal den jährli- chen Treibhausgasemissionen von 0,13 Österreichern“, erklärt Wolfgang Eybl, Obmann der Berufsgruppe Bitumenemulsionen im Fachverband der Chemischen Industrie, stolz. Weg von Schlagworten, hin zur Umsetzung! Verwundert zeigt sich Eybl jedoch in Bezug auf den Aktionsplan „nachhaltige Beschaffung“, in dem die kalte Bitumentechnologie nach wie vor nicht erfasst ist: „Ein umfassenderer Zugang, etwa über eine Be- rücksichtigung des CO 2 -Fußabdrucks, sollte hier überlegt und vor allem zeitnah umgesetzt werden. Umweltkriterien kommen nicht von allein in die Umsetzung, sie müssen in den Ausschreibungen gefordert, konkreti- siert und bewertet werden.“ Die Aufnahme von Umweltkriterien in öffentli- chen Ausschreibungen wird von der EU seit über 20 Jahren gefordert und ist mit dem Green Deal aktueller denn je. Nachhaltige Produkte brauchen Nachfrage der öffentlichen Hand Die Erreichung der Klimaziele der EU stellt neue, innovative Anforde- rungen an Baustoffe. So sollte etwa branchenübergreifenden Kombina- tionen aus der heißen und kalten Bitumentechnologie mehr Beachtung geschenkt werden, z.B. zur Erzielung eines vereinfachten, ressourcen- schonenden Aufbaus bei gleicher Lebensdauer. Auch der zunehmende Einsatz von nachwachsenden und recyclierten Rohstoffen zeigt die Be- strebungen der Branche. „Ohne die Nachfrage der öffentlichen Auftragge- ber nach nachhaltigen Lösungen bleiben unsere innovativen und ressour- censchonenden Produkte in unseren „Schubladen“ liegen“, so Eybl. Zu langes Zögern führt zu teuren Sanierungen Aufgrund der budgetären Herausforderungen der letzten Jahre wur- den Gelder für die Straßenerhaltung nicht entsprechend den Erforder- nissen angepasst. Nun drängt die Zeit, um die Straßenkörper vor teuren General-Sanierungsmaßnahmen zu bewahren, die bei weiteren Verzöge- rungen unweigerlich drohen. Rechtzeitige und verantwortungsbewusste Straßenerhaltung bringt neben einer Substanzverbesserung von Straßen und Wegen vor allem auch griffigere Straßenbeläge und damit eine wesentliche Erhöhung der Verkehrssicherheit. Über die Bitumen emulsionsindustrie Die Bitumenemulsionsindustrie zur Herstellung von Oberflächenbe- lägen aus Bitumenemulsionen (OB) sowie Dünnschichtdecken in Kalt- bauweise und Versiegelungen hat eine fast hundertjährige Tradition in Österreich. Ihr Ziel ist eine wirtschaftliche und ökologische Straßener- haltung. Sie bekennt sich zum Green Deal und zu Umweltkriterien und sieht darin viele Möglichkeiten, mit ihren Produkten einen Beitrag zur Er- reichung der Klimaziele zu leisten. Sechs Unternehmen produzieren an sieben Standorten in Österreich Bitumenemulsionen im Wert von ca. 60 Mio. Euro. chz.at/fcio Photo- und elektrochemische CO₂-Reduktion mit Rheniumtricarbonyl- und Gruppe 8 Hydridkomplexen Autor: Lucas Alexander Paul Die chemische Industrie basiert auf der Verwendung fossiler Rohstoffe wie Öl und Gas, welche jedoch nur begrenzt verfügbar sind. Über die Reduktion von CO₂ ist es möglich Basischemikalien wie CO oder Formiat ausgehend von dem im Prinzip unbegrenzt verfügbaren Treib- hausgas CO₂ zu erhalten. Um CO₂ zu re- duzieren, werden Katalysatoren, die zu selektiver Produktbildung führen sowie Energie benötigt. Potentiell nachhaltig verfügbare Energiequellen sind elektri- scher Strom oder Licht. Die Reduktion von CO₂ zu CO mit Rheniumtricarbo- nylkomplexen wurde sowohl photo- als auch elektrochemisch untersucht. Dabei wurde ein Katalysator entwickelt, der auf Elektrodenoberflächen gebunden werden kann, um Eigenschaften der homogenen und der heterogenen Katalyse zu ver- binden. Ebenso wurde der Einfluss einer internen Protonenquelle auf die photo- chemischen Eigenschaften eines Rheni- umtricarbonylkomplexes mittels Lumi- neszenzspektroskopie und kinetischer Messungen untersucht. Zudem wurden Nickel- und Platinhydridkomplexe hin- sichtlich ihrer Eignung zur gekoppelten photo-elektrochemischen CO₂-Reduktion evaluiert. ISBN-13 (Printausgabe): 978-3-73697-750-1 Preis: 31,90 Euro ISBN-13 (E-Book): 978-3-73696-750-2 Preis: 44,90 EurooFI Nachhaltigkeit von Kunststoffen Die Einreichungen werden im Anschluss von einer unabhängigen Kommission begut- achtet und bewertet. Die drei bestgereihten Projekte werden zur Verleihung der H.F. Mark Medaille geladen, bei der auch der Preisträ- ger des H.F. Mark Sustainability Awards geehrt wird. chz.at/ofi Weitere Informationen sowie das Einreich- formular sind auf der OFI Webseite zu finden: https://www.ofi.at/news/hfm-sustainability- award-einreichung-2023 Einreichfrist für den H.F.Mark Sustainability Award 2023 gestartet Dass Kunststoffe und Nachhaltigkeit et- was miteinander zu tun haben könnten, er- scheint für die breite Öffentlichkeit wohl eher unwahrscheinlich. Kein Wunder, bei der steten Berichterstattung über Plastik in den Ozea- nen, in den Mägen von Meeresbewohnern, in unserem Trinkwasser. Zugegeben, dort haben Kunststoffpartikel nichts zu suchen und es braucht Lösungen, wie wir verhindern können, dass sie dort landen und die Partikel, die be- reits dort sind, wieder fassen und wie vorgese- hen entsorgen bzw. wiederverwerten können. Denn Kunststoffe sind wertvolle Werkstoffe, die aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaf- ten für ein breites Spektrum an Anwendungen geeignet sind und hier entscheidende Vortei- le gegenüber anderen Materialien bieten kön- nen. Sichtbarkeit für verantwortungs- vollen Umgang Für die Gestaltung nachhaltiger Produkte kann und wird der Werkstoff Kunststoff auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Um die- ses Potenzial zu zeigen, hat das Österreichi- sche Forschungsinstitut für Chemie und Tech- nik (OFI) den H.F. Mark Sustainability Award ins Leben gerufen. Dieser will Projekten eine Bühne geben, die sich aktuellen Herausforde- rungen rund um das Thema „Nachhaltigkeit von Kunststoffen“ widmen. Zugelassen zur Einreichung sind Projekte – sowohl laufende, als auch bereits abgeschlossene – die sich mit dem verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Kunststoff beschäftigen. Dabei kann der Fokus auf Recycling, Ressourcen- schonung oder Nachhaltigkeit liegen. Für H.F. Mark Sustainability Award einreichen Die Einreichfrist für den H.F. Mark Sus- tainability Award läuft noch bis zum 31. Mai 2023. „Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichun- gen, die nicht nur zeigen, wie vielfältig Kunst- stoffe eingesetzt werden können, sondern auch welches Potenzial der Werkstoff für die Gestaltung einer nachhaltigen Lebenswelt birgt“, so OFI Geschäftsführer und Kunststoff- experte DI Udo Pappler. Der schnellste Muffelofen der Welt www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Mit dem H.F. Mark Sustainability Award werden Projekte ausgezeichnet, die sich mit dem verantwortungs- vollen Umgang mit der Ressource Kunststoff beschäftigen. © fotolia Ch Ihre täglich aktuellen Nachrichten aus der gesamten Chemiewirtschaft finden Sie jetzt auch online! www.chemie-zeitschrift.at Sie finden uns außerdem aufÖsterreichische Chemie, 2023.0219 CoVErStorY Messer Austria launcht den Gasgemisch-Konfigurator für deutlich mehr Userfreundlichkeit im Bereich Spezialgase Das neue Online-Tool Gasgemisch-Konfigurator auf der Webseite von Messer Austria bietet den Usern die Möglichkeit, Gasgemische individuell zusammenzustellen und anzufragen. Dafür steht eine Auswahl an relevanten Komponenten bereit, die optimal für Gasge- mische im Bereich Spezialgase für Medizin, Pharma, Labore, Univer- sitäten, Forschungseinrichtungen geeignet sind. Messer Austria setzt die nächsten Schrit- te in Richtung Digitalisierung und Auto- matisierung und launcht dieser Tage mit seinem Gasgemisch-Konfigurator ein neues Online-Tool auf der Unternehmens- Webseite. Damit verbessert der Industrie- gasespezialist seinen Service im Bereich Spezialgase für Medizin, Pharma, Labore, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Umweltämter deutlich. Denn der Gas- gemisch-Konfigurator bietet eine große Vielfalt an auswählbaren Gaskomponen- ten und eine komplette Übersicht über alle Gasgemisch-Kategorien an. Ein Mitarbei- ter von Messer Austria überprüft dann die Eingabe, um herauszufinden, ob das ge- forderte Gasgemisch in der gewünschten Form auch machbar ist. Falls nicht, wird der jeweilige Kunde darüber informiert und erhält auch gleich einen bestmöglich pas- senden Alternativ-Vorschlag übermittelt. Die Abwicklung am Telefon respektive per E-Mail weist oft Lücken auf, da es mitunter sehr komplex sein kann, alle relevanten Details abzufragen und zudem wichtige Informationen nicht immer kommuniziert werden. Der Gasgemisch-Konfigurator hingegen fragt automatisieret alle De- Das optimale Gasgemisch auf Knopfdruck – kein Problem mit dem Gasgemisch-Konfigurator von Messer Austria. © Messer Austria Messer ist der weltweit größte familiengeführte Spezialist für Gase zum Einsatz in der Industrie, im Umweltschutz, in der Medizin, der Lebensmittelbranche, der Schweiß- und Schneidtechnik, im 3D-Druck, im Bauwesen sowie in der Forschung und Wissen- schaft. Unter der Marke „Messer – Gases for Life“ bietet das Unternehmen Produkte und Serviceleistungen in Europa, Asien und Amerika an. Das Familienunternehmen legt in der Zusammenarbeit seiner rund 11.200 Mitarbeitenden* den Fokus auf Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Gase sind in den meisten industriellen Prozessen so wichtig wie Wasser und Strom und spielen eine bedeutsame Rolle bei ihrer Dekarbonisie- rung, beispielsweise durch den Einsatz von grünem Wasserstoff. Messer bietet eines der größten Produktportfolios im Markt und entwickelt und optimiert in modernsten Kompetenzzentren Anwendungstechnologien für Gase. Messer ist als pharmazeuti- sches Unternehmen Anbieter von medizinischen sowie pharmazeutischen Gasen und Komplettlösungen und beweist sich etwa in Pandemiesituationen als verlässlicher Anbieter lebensnotwendiger Produkte. Das Unternehmen wurde 1898 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bad Soden bei Frankfurt. Im Jahr 2021 erwirtschaftete Messer einen voraussichtlichen konsolidierten Umsatz von 3,5 Milliarden* Euro. * Summe von Messer Group und Messer Industries, die die At Equity Beteiligung Messer Industries zu 100 Prozent beinhaltet tails ab, sodass ein bestmögliches Gas- gemisch vorgeschlagen werden kann. Unterm Strich bringt das Online-Tool allen Messer Austria-Kunden eine deutliche Zeitersparnis, da alle notwendigen Infor- mationen vom System abgefragt werden. Typische Anwendungsbeispiele sind Prüf- und Kalibriergase für Analysegeräte. Dieses neue Angebot ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass bei Messer Austria stets die persönliche Beratung im Vordergrund steht. chz.at/messerNext >