Ideelle Träger Erleben Sie auf der POWTECH den Puls der Verfahrenstechnik! Nutzen Sie die Chance, die neuesten Innovationen, Lösungen und Technologien zu entdecken. Lassen Sie sich von führenden Unternehmen und Experten inspirieren, knüpfen Sie Kontakte zu den Entscheidern und Innovatoren der Branche. Erleben Sie die Energie und Dynamik der POWTECH und tauchen Sie ein in die Welt rund um Pulver, Granulat, Schüttgut und Flüs- sigkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! International Processing Trade Fair for POWDER BULK SOLIDS FLUIDS LIQUIDS and Nürnberg, Germany 26.–28.9.2023 Im Verbund mit International Congress on Particle Technology Werden Sie Teil der POWTECH-Community! powtech.de/besucher-werden Mit Sonderteil des Fachverbandes der chemischen Industrie Österreichs Chemie die Österreichische Zeitschrift P.b.b. Siolygasse 18/2/2 1190 Wien 15Z040411M INSIGHT Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft 124. Jahrgang | 2023.04www.hennlich.at MODULAR | KOMPAKT | KOMBINIERBAR UND EFFIZIENT TROPFENABSCHEIDER MASSGESCHNEIDERT FÜR IHRE INDIVIDUELLE ANFORDERUNG! Auch mit REINIGUNGSSYSTEM.EDItorIal Düsentechnologie für die chemische Industrie In einer Zeit ständiger Veränderungen und steigender Anforderungen an automatisierte, effiziente und umweltschonende Reinigungs- verfahren hat sich HENNLICH als führendes Unternehmen in der Düsentechnologie etab- liert. Durch den Einsatz von Lechler-Düsen er- möglicht das Unternehmen die Optimierung von Reinigungsprozessen in der chemischen Industrie. In Praktisch allen Bereichen werden Dü- sen eingesetzt. Reinigen, beschichten, be- feuchten, trocknen, kühlen – Entsprechend weit und tief ist unser Produktprogramm! Düsenwahl für optimale Reinigungsergebnisse „Die richtige Düsenwahl senkt Kosten, steigert die Produktivität und erhält höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards.“ betont Sieglinde Vorhauer, Expertin für Düsentechnik bei HENNLICH. Das spezialisierte Team des Unternehmens setzt hierbei auf die von Lechler entwickelten Reinigungseffizi- enzklassen, um Reinigungsaufgaben in der Anlagen- und Behälterreinigung ef- fizient nach ihrer Komplexität zu struk- turieren und passende Düsenbaureihen zuzuordnen. In der Reinigungseffizienzklasse 1 kommen statische Sprühkugeln zum Einsatz, die sich hervorragend für das Spülen eignen und in vielen Anwendun- gen der chemischen Industrie verwen- det werden. Neben flüssigen Medien können die statischen Sprühkugeln außerdem Medien wie Dampf und Luft ausbringen und sind da- her besonders geeignet für die SIP-Reinigung (Sterilisation in Place). Für Reinigungsaufgaben mit leichter bis mittlerer Verschmutzung, bei denen eine in- tensivere Reinigung erforderlich ist, bietet die Sieglinde Vorhauer, Gruppenleiterin der Düsentech- nik und HENNLICH Markenbotschafterin. Reinigungseffizienzklasse 2 Rotationsreiniger. Diese frei drehenden Düsen sind aus hoch- wertigen Werkstoffen gefertigt, darunter auch Hastelloy®, das gegenüber vielen aggressiven Chemikalien sehr beständig ist. Durch den Einsatz von Rotationsreinigern können teure Reinigungsmittel eingespart und eine effizi- entere Reinigung erreicht werden. Die Reinigungseffizienzklasse 3 umfasst Rotationsreiniger speziell für Reinigungs- aufgaben mit leichter bis mittelstarker Ver- schmutzung. Diese Düsen mit besonderer Dü- sengeometrie und Volumenströmen von 11 bis 639 l/min bei 2 bar sind aus besonders hoch- wertigen Materialien gefertigt. Für Reinigungsaufgaben mit mittlerer bis hartnäckiger Verschmutzung bietet die Reini- gungseffizienzklasse 4 die kontrolliert rotie- renden Reinigungsdüsen der leistungsstarken XactCleanHP und XactCleanHP+ Serie. Diese Düsen sind mit Rotations-Überwachungssen- soren kombinierbar und gewährleis- ten somit einen absolut zuverlässigen Reinigungsprozess. Der XactClean- HP und der XactCleanHP+ ermöglicht durch die kontrollierte Rotation des Sprühkopfes und speziell entwickelte Flachstrahldüsen eine gleichmäßige Abreinigung bei hohem Impact, auch bei höheren Betriebsdrücken. Der Xact- Clean HP und XactCleanHP+ ist aus hochwertigen und lebensmittelkonfor- men Werkstoffen wie Edelstahl 316L und PEEK gefertigt und zeichnet sich durch hohe Prozesssicherheit und Effizienz aus. In der Reinigungsklasse 5 kommen Ziel- strahlreiniger der IntenseClean-Baureihe zum Einsatz. Diese Düsen sind für besonders hart- näckige Verschmutzungen konzipiert und bieten gebündelte Vollstrahlen, die mit sehr hohem Impact auf der zu reinigenden Fläche aufschlagen. Durch die rotierenden Vollstrah- len erzielen Zielstrahlreiniger eine kraftvolle Reinigungsform, die auch mit schwierigsten Verschmutzungen fertig wird. Egal ob zur Bewältigung leichter Ver- schmutzungen oder hartnäckiger Ablagerun- gen: HENNLICHs Lechler-Düsen kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz. Dank der Reinigungseffizienzklassen und des umfangreichen Fachwissens von HENNLICH können Anwender eine schnelle und zielge- richtete Auswahl passender Düsentechnik treffen und somit die Herausforderungen der Reinigung in der chemischen Industrie erfolg- reich bewältigen. XactClean HP24 ForSCHUNG 30 rECYClING 34 ProZESS- aUtoMatIoN 40 MESSENEWS FIltratIoN 22 GaStBEItraG 26 WISSENSCHaFt 33 PoWtECH 36 laBor & BEtrIEB 43 16 FCIo INSIGHt FIrMEN+FaKtEN 5 oFI 18 20 CoVErStorY INHalt 2023.04.FIrMEN+FaKtEN Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Staatssekretär Michael Biel besuchen High-Tech Unternehmen KNAUER Zum Abschied ein gemeinsames Bild mit den Mitarbeitenden © knauer Senatorin Franziska Giffey und Staatsekretär Biel in der Gerätemontage © knauer Die Geschäftsführenden des Unterneh- mens KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH, ein bekannter Berliner Hersteller von High-Tech Laborinstrumenten, hatten am 14. Juni die Ehre, Berlins Wirtschaftssenatorin Frau Franziska Giffey (SPD) und Herrn Staats- sekretär Michael Biel am Hauptsitz zu begrü- ßen. Der Besuch war Teil der Veranstaltungs- reihe „Made in Berlin“, die von Frau Giffeys Vorgänger Herrn Stephan Schwarz ins Leben gerufen wurde. In Fortsetzung dieser Tradition produzie- rende Unternehmen zu besuchen, sucht Sena- torin Giffey den Dialog mit den Führungskräf- ten und ihren Mitarbeitenden, um ein tieferes Verständnis für die dynamische und innovati- ve Berliner Wirtschaft zu erlangen. Frau Giffey nutzte den Besuch, um das Engagement und die Innovationen von KNAUER zu würdigen und auch direkt mit der Belegschaft in Kontakt zu treten. Sie erhielt einen Einblick in die Stra- tegien und in die Produktionsprozesse, die es dem Unternehmen ermöglichen, Spitzentech- nologien auf den Markt zu bringen. Thomas Müller, Leiter der Produktion bei KNAUER gab bei einem Rundgang einen interessanten Ein- blick in die Mechanische Fertigung und in die Gerätemontage, während Dr. Ulrike Krop, Ap- plikations-Expertin bei KNAUER, die Besucher über die Geräte und Einsatzgebiete im Labor informierte. Spitzentechnologie und Unter- stützung derjenigen, die sie weiterentwickeln, müssen Hand in Hand gehen, um auf dem um- kämpften Labormarkt erfolgreich zu sein. „Es ist uns eine große Ehre, Frau Senato- rin Giffey und Herrn Staatssekretär Biel hier bei KNAUER willkommen zu heißen“, sagte Ge- schäftsführer Carsten Losch. „Wir freuen uns über die Gelegenheit unser Unternehmen zu zeigen und mit der Senatorin über unsere Her- ausforderungen und Erfolge zu sprechen. „ Der Besuch begann mit einer Gesprächs- runde, bei der die Senatorin und ihr Staatsse- kretär sich von den Geschäftsführenden und dem Gründerehepaar über das Firmenwachs- tum, die Produktpalette und das neueste Ge- schäftsfeld informieren ließen. Die Senatorin sprach ihrerseits über ihre Schwerpunkte im neuen Amt und interessierte sich insbeson- dere für die während der Corona-Pandemie entwickelten IJM-Systeme zur Herstellung der für die mRNA-Impfstoffe wichtigen Lipid- Nanopartikel. Der Corona Impfstoff Comirnaty von BioNTech wird mit Hilfe dieser neuartigen KNAUER-Anlagen produziert. Für die Innovati- onsleistungen wurde das Unternehmen KNAU- ER am 11. Juni auf dem Ostdeutschen Wirt- schaftsforum in Bad Saarow als „Vorsprung“ Preisträger geehrt. Überraschend für die Senatorin Giffey war- teten beim Abschied auf dem Firmenhof viele KNAUER Mitarbeitende. Begeistert lobte sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Tolles Beispiel für die Berliner Wirtschaft, mit Innova- tionskraft und den großartigen Produkten, die Berlin in der Welt vertreten.“ Zum Finale gab es noch ein gemeinsames Foto. Der Besuch bot eine ideale Gelegenheit für einen produktiven Austausch über die ak- tuellen Herausforderungen auch in Bezug auf Dekarbonisierung und Fachkräftemangel, aber auch über die Chancen und Stärken des Berli- ner Mittelstands und unterstrich das Engage- ment von KNAUER für Innovation, Qualität und lokale Produktion. chz.at/knauer www.loesemittel-extraktion.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0FIrMEN+FaKtEN Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Buxbaum: Softing Industrial erhält Zertifizierung für den sicheren Entwicklungsprozess seiner Automatisierungsprodukte Softing Industrial erhält die IEC 62443-4-1 Zertifizierung des TÜV Süd für einen sicheren Produktentwicklungszyklus. Softing Industrial hat per Juni 2023 die Zertifizierung nach der Norm IEC 62443-4- 1:2018 an den Standorten des Unternehmens in Haar bei München und in Nürnberg sowie am Entwicklungsstandort in Cluj, Rumäni- en, erhalten. Der Zertifizierungsprozess wur- de vom TÜV Süd durchgeführt und prüft die Prozessanforderungen für die sichere Ent- wicklung von Produkten, die in industriellen Automatisierungs- und Steuerungssystemen eingesetzt werden. Zertifizierung garantiert Cybersicherheit Mit der Zertifizierung erfüllt Softing Indus- trial die Anforderungen an einen sicheren Ent- wicklungslebenszyklus in Bezug auf Cybersi- cherheit für seine Automatisierungsprodukte. Darin eingeschlossen sind die Definition der Sicherheitsanforderungen, der sicheren Ent- wurf, die sichere Implementierung, die Verifi- zierung und Validierung, das Fehlermanage- ment, das Patch-Management und das Ende der Produktlebensdauer. Softing Industrial. „Die Gewährleistung der Cy- bersicherheit in den industriellen Anwendun- gen unserer Kunden ist eines unserer zentra- len Ziele bei der Produktentwicklung. Unsere Kunden können sicher sein, in Softing Indus- trial einen verlässlichen Partner zu haben, der die Erfüllung wichtiger Qualitätsstandards und die Gewährleistung von Cybersicherheit stets im Blick hat.“ Über Softing Industrial Softing Industrial vernetzt Automatisie- rungskomponenten, um Daten aus der Pro- duktionsebene für Steuerungsaufgaben und zur weiterführenden Analyse lokal und in der Cloud bereitzustellen. Die Produkte ermög- lichen die Überwachung und Diagnose von technischen Kommunikationsnetzen und ge- währleisten damit einen zuverlässigen Daten- fluss. Auf diese Weise schaffen sie die Grund- lagen zur Produktionsoptimierung. Weitere Informationen unter https://industrial.softing.com chz.at/buxbaum Engagement für höchste Qualität und Sicherheit Die Zertifizierung nach IEC 62443-4-1 ist ein wichtiger Meilenstein für Softing Industri- al in seinem Engagement für höchste Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit seiner Produk- te. „Ich bin begeistert von unserem engagier- ten Entwicklungsteam, das einen intensiven Prozess durchlaufen hat, um alle notwendigen Anforderungen für diese Zertifizierung zu er- füllen“, sagt Thomas Hilz, Geschäftsführer von Neuheit des Fraunhofer IEM ist kraftsensitiv, dynamisch, energieeffizient und variabel einsetzbar Forscher des Fraunhofer-Instituts für Entwurfstechnik Mechatronik (https://www. iem.fraunhofer.de/) (IEM) haben einen neu- en Roboter-Greifer entwickelt, der kraftsen- sitiv, dynamisch, energieeffizient und varia- bel einsetzbar ist. Den Experten nach kann er fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu be- schädigen und gänzlich ohne Pneumatik an- zuwenden. Der Greifer eignet sich daher für die Lebensmittelindustrie, wo das schonen- de Handling empfindlicher Waren hilft, Aus- schuss zu vermeiden. Viele Einsatzmöglichkeiten Das Greifsystem lässt sich mit zwei, drei oder vier Fingern umsetzen und eignet sich da- her für unterschiedlichste Anwendungsfälle – so ist auch die automatisierte Handhabung von anderen empfindlichen Gütern wie Glas denk- bar. „Die Finger mit kunststoffbasierter, nachgie- biger, flexibler Oberfläche greifen empfindliche Materialien sensitiv, sodass Beschädigungen vermieden werden“, sagt Christian Henke, Abtei- lungsleiter Scientific Automation am IEM. Gleichzeitig agiert der Roboter-Greifer hochdynamisch und passt sich dadurch prob- lemlos an Produktionsabläufe an, wie es heißt. Die erforderliche Balance zwischen Schnel- ligkeit und Feingefühl sei jederzeit gewahrt. Präzise und dynamische Regelungstechnik ermöglicht demnach ein gezieltes Einstellen der Fingerbewegungen und die diffizile An- steuerung der Waren. Die in den Fingern in- tegrierte Sensorik ermittelt die erforderliche Anpresskraft. Bestehende Anschlüsse genutzt Der Greifer wird nicht pneumatisch, son- dern elektrisch betrieben. So arbeitet er ener- gieeffizient und nutzt bereits bestehende Stro- manschlüsse. „Herkömmliche Greifersysteme werden pneumatisch betrieben, was mit ei- nem hohen Energieverbrauch verbunden ist. Die Erzeugung von Druckluft ist mit einem ge- ringeren Wirkungsgrad verbunden, der durch häufige Leckagen in den Leitungen zusätzlich gemindert wird“, so Ingenieur Henke. Mit einer Linearachse, also einer horizon- talen Schiene, lässt sich der Aktionsradius des Systems erweitern. Hierfür wird der Greifrobo- ter auf eine vertikale Hubsäule montiert, die wiederum auf der Linearachse angebracht ist. Der Greifer selbst eignet sich dank seiner sensorbasierten Umfelderkennung für die si- chere Mensch-Roboter-Kollaboration. Dies gilt jedoch nicht für die beiden Achsen - die Linea- rachse und die Hubsäule. chz.at/fraunhoferISO/IEC 17025 Akkreditierung für Endress+Hauser Österreich Nach ISO/IEC 17025 akkreditierte Vor-Ort Kalibrie- rungen Zwei Jahre intensive Vorbereitungszeit haben sich gelohnt: Endress+Hauser Öster- reich konnte seine Vor-Ort-Kalibrierungen für Durchfluss, Druck und Temperatur nach ISO/ IEC 17025 akkreditieren. „Wir freuen uns über das hohe Vertrauen der nationalen Behörde in unsere Kalibrierkompetenz. Die Kombi- nation aus jahrzehntelangem Know-how als Messgerätehersteller und die Akkreditierung, sind ein guter Qualitätsausweis.“ meint An- dreas Fuchs, Leiter der akkreditierten Kalib- rierstelle. Dem Kalibrierteam war schon lange be- wusst, dass eine Akkreditierung ein weiterer Beweis für die hohe Qualität und Kompetenz des Unternehmens und seiner Produkte sein würde und hat die Mühen dafür auf sich ge- nommen. Abteilungsübergreifend wurde über zwei Jahre Arbeit in die Vorbereitung gesteckt und nun sind wir stolz, dass dieses Projekt mit Erfolg abgeschlossen werden konnte. Vereinfacht dargestellt, handelt es sich um folgende Kalibrierbereiche – der komplet- te Umfang der Akkreditierung ist unter https:// akkreditierung-austria.gv.at einsehbar. ● Druck absolut: 0,1 bar bis 71 bar ● Überdruck: -1 bar bis 70 bar ● Temperatur: -20°C bis +150°C ● Durchfluss von Flüssigkeiten: 200l/h bis 30.000 l/h ● Masse strömender Flüssigkeiten: 3,4 kg bis 500kg Nur eine Kalibrierung nach ISO/IEC 17025 entspricht dem Stand der Technik und ist auf Basis von Vergleichsmessungen zwischen Testgerät, Kalibrieranlage, Prüfmittel und dem hierarchisch höchsten Einheitennormal eines Landes lückenlos rückführbar. chz.at/at.endress Eppendorf Award for Young European Investigators 2023 geht an Maurice Michel, Schweden Prof. Laura Machesky, Dr. Maurice Michel, Dr. Dr. Adel Al Jord, Prof. Reinhard Jahn, Dr. Axel Jahns, Eppendorf SE In diesem Jahr vergibt das Hambur- ger Life Sciences-Unternehmen Eppendorf SE zum 28. Mal seinen renommierten For- schungspreis. Die unabhängige Jury unter Vorsitz von Prof. Reinhard Jahn wählte Dr. Maurice Michel, Science for Life Laborato- ry, Karolinska Institutet, Stockholm, Schwe- den zum Gewinner des Eppendorf Award for Young European Investigators 2023. Maurice Michel, Jahrgang 1986, erhält die mit 20.000 Euro dotiere Auszeichnung für sei- ne Forschung über künstliche Funktionen von DNA-Reparaturenzymen für die Behandlung von Krankheiten. Mit seiner Arbeit zeigte Dr. Michel, dass die Bindung eines kleinen Mo- leküls an die aktive Stelle eines DNA-Repara- turenzyms nicht nur dessen Aktivität erhöht, sondern es auch dazu veranlasst, eine Reak- tion auszuführen, die im freien Protein nicht vorkommt, was zu einer verbesserten DNA-Re- paratur nach oxidativen Schäden führt. „Diese bahnbrechenden Entdeckungen könnten weitreichende Anwendungen bei der Behandlung von Krebs oder altersbedingter Degeneration haben“, so die Jury. Maurice Michel: „Es ist eine große Ehre, mit dem Eppendorf Award 2023 ausgezeichnet zu werden. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne den Beitrag und den Geist vieler Wissen- schaftler, seien es Kollegen oder Mitarbeiter, sowie Mentoren und eine unglaubliche Fa- milie, die ich die meine nenne. Mit dem Preis wird das Potenzial anerkannt, enzymatische Funktionen in lebenden Zellen nach Belieben zu manipulieren. chz.at/eppendorf Engineering-Lösung für die Prozessindustrie Von Grund auf kurze Prozesse free download: www.aucotec.atÖsterreichische Chemie, 2023.048 FIrMEN+FaKtEN PFAS-freie Dichtungslösungen von Frenzelit Sogenannten PFAS (Per- und Polyfluo- ralkylsubstanzen) droht in der EU das Aus; zahlreiche Anwendungen und Industrien sind hier betroffen. Auch viele Dichtungs- materialien beinhalten PFAS. Dichtungs- spezialist Frenzelit unterstützt Kunden bei der Auswahl alternativer Dichtwerkstoffe und kennzeichnet künftig alle entsprechen- den Produktgruppen mit einem PFAS-Free- Label. Auf den Vorschlag der Europäischen Che- mikalienagentur (ECHA) hin prüft die EU ak- tuell ein Verbot von sogenannten PFAS. Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen werden in Zehntausenden von Produkten verwendet, darunter Mobiltelefone, Windturbinen, Kosme- tika, Solarpaneele, medizinische Geräte oder Regenmäntel. Einmal freigesetzt, verbleiben sie jedoch aufgrund ihrer außerordentlichen chemischen Stabilität über Jahrzehnte in der Umwelt und können schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Das drohende Verbot von mehr als 10.000 Substanzen sorgt für Verunsicherung sowohl bei Verarbeitern als auch Konsumenten von Produkten und Materialien, in denen Stoffe dieser Klasse enthalten sind. Es gilt, in zahlreichen Industrien und Bran- chen PFAS-freie Alternativen zu finden und einzusetzen. Kennzeichnung für PFAS-freie Dich- tungswerkstoffe Die Frenzelit GmbH verfügt in ihrem Portfolio an Dichtungswerkstoffen bereits heute über zahlreiche PFAS-freie Produktgruppen. Um Kunden die Auswahl hinsichtlich al- ternativen Werkstoffen zu erleichtern, werden künftig alle entsprechenden Produkte und Pro- duktgruppen mit einem PFAS-Free-Logo ge- kennzeichnet. Hierzu zählen u. a. die Produkt- familien novaphit®, novapress® und novamica®, die bereits einen Großteil der häufig mit PFAS versehenen Anwendungen abdecken. Entwicklung weiterer PFAS- freier Materialien Darüber hinaus arbeitet die Frenze- lit GmbH bereits an leistungsfähigen Ersatzlösungen und Ersatztechnolo- gien hinsichtlich PFAS-Werkstoffen und entwickelt neue Werkstoffkon- zepte. Diese Prototypen befinden sich derzeit in der Erprobungspha- se und werden zukünftig weitere der aktuell eingesetzten PFAS-rele- vanten Dichtungsprodukte ersetzen. Die erfahrene Anwendungstech- nik von Frenzelit unterstützt Kunden schon heute bei der Auslegung von PFAS- Free-Dichtungsmaterialien und wird ihnen im Hinblick auf das angekündigte Verbot von per- und polyfluorierten Chemikalien beratend zur Seite stehen. chz.at/frenzelit Golfvergnügen für den guten Zweck Die Veranstalter präsentieren die Spendensumme von 10.200,- Euro. (v.l.: Schatzmeister Peter Dziergas; Elke Kohl, Kindertrauerbegleitung; Präsident Erich Kronfuß, Schriftführer Helmut Zauner, Vizepräsident Harld Besenböck. © care@automation Übergabe des Spendenscheck an den Verein MOKI-Wien. (v.l.: Peter Dziergas, Helmut Zauner, Erich Kronfuß – alle care@automation; Michaela Lehner, DGKP, Stefanie Nikisch, BA - beide MOKI-Wien Aufnahmemanagement/Case Mange- ment, Peter Marktl, MSc - MOKI-Wien Stv. Geschäftsführung) © care@automation Bereits zum 9. Mal traf sich Österreichs Automatisierungsbranche samt Kunden, Part- nern und Freunden zum alljährlichen Charity- Golfturnier. Diesmal war der Golf & Country Club Brunn am Gebirge der Austragungsort der mittlerweile sehr beliebten Branchenver- anstaltung. Bei herrlichem Wetter und auf einem bestens gepflegten Platz nahmen 95 SpielerInnen das Turnier in Angriff. Ein gro- ßes Dankeschön für die Unterstützung gilt der Clubleitung des GCC Brunn am Gebirge. Sportlich stand das Turnier ebenso auf sehr hohem Niveau wie das Grillbuffet und die anschließende Tombola, in der es wieder tolle Preise zu gewinnen gab. So konnte insgesamt ein Reinerlös von 10.200,- Euro erzielt werden. Dieser Betrag kommt zwei Hilfsprojekten zugute. Zum einen benötigt ein 15-jähriger, schwerstbehinderter Junge einen elektri- schen Rollstuhl. Da sämtliche staatlichen Zu- wendungen bereits in einen Badelift flossen und die Eigenmittel der Eltern begrenzt sind, unterstützt der Ver- ein care@automati- on als Veranstalter des Automation Golf Day diese notwendi- ge Investition. Betreut wird die Familie vom Verein MOKI Wien – Mobile Kinderkrankenpfle- ge, die stellvertretend den Spendenscheck für die Familie übernahm. Der zweite Teil der Spendensumme erging an unser Dauerprojekt der „Kinder- und Fami- lientrauerbegleitung Elke Kohl“. Sie finanziert damit Trauerprogramme für Kinder aus sozial schwachen Familien, die einen schweren Ver- lust innerhalb der engsten Familie hinnehmen müssen. All dies wäre nicht ohne dem finanziel- len und persönlichen Engagement der zahl- reichen Sponsoren zustande gekommen. Dazu zählen (in alphbetischer Reihenfolge): Buxbaum Automation GmbH, EVA Wolfsberg GmbH, Harting Austria GmbH, HOTELmaga- zin Verlag, Industrial Automation GmbH, Mur- relektronik GmbH, New Business Verlag GmbH, Pilz GmbH, die Spieler des Sunsetgolf, Technik & Medien Verlag GmbH, Trafag GmbH, Vega GmbH, Wamatec GmbH, WEKA Industriemedi- en (Autlook). Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch den zahlreichen Tombolaspendern für die vie- len tollen Preise. Mit dieser Veranstaltung konnte die Spen- densumme seit 2014 auf insgesamt 115.000,- Euro erhöht werden. Ein Ansporn, um auch den 10. Automation Golf Day am 8. Juni 2024 erfolgreich durchzuführen. Infos zum Automation Golf Day: www.care. automation-golf-day.atLernen Sie die Welt der schalt- schranklosen Automatisierung kennen! Modul-Vielfalt für Ihre Auto- matisierungslösung: das MX-System hochflexible und schaltschranklose Automatisierungslösung robustes, wasser- und staubdichtes Design (Schutzart IP67) Plug-and-play mit steckbaren Funktionsmodulen für IPC, Koppler, I/O, Drive, Relais und System standardisierte Steckverbinder zur Übertragung von Daten und Leistung EtherCAT-Kommunikation langjährig bewährte Anschlussstecker für die Feldebene geringer Engineering-Aufwand hohe Zeit- und Kostenersparnis integrierte Diagnosefunktionen | MX12-02G | 2023 TOP 100-Auszeichnung: Ranga Yogeshwar würdigt Peter Huber Kältemaschinenbau Der Vorstandsvorsitzende der Peter Huber Kältemaschinenbau SE, Daniel Huber (ganz rechts), nahm in Augsburg die TOP100 Siegertrophäe von Wett- bewerbsmentor Ranga Yogeshwar (Vierter von links) entgegen. Weitere Huber Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Unternehmensbereichen begleiteten Daniel Huber zur Preisverleihung. Bild: KD Busch / compamedia TOP 100: der Wettbewerb Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für beson- dere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationser- folge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Fran- ke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneur- ship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Pro- jektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner, ZEIT für Unternehmer ist Kooperationspartner. Glückwünsche auf dem Deutschen Mittelstands-Summit: Ran- ga Yogeshwar gratuliert der Peter Huber Kältemaschinenbau SE aus Offenburg zu ihrer Auszeichnung mit dem TOP 100-Siegel. Die Preis- verleihung im Rahmen des Summit findet am Freitag, 23. Juni, in Augsburg für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang das TOP 100-Siegel erhalten haben. Der Wissenschaftsjournalist begleitet den zum 30. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte Peter Huber Käl- temaschinenbau in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter) in allen Innovationskategorien und erreichte in seiner Klasse Platz 3. Das Unternehmen zählt bereits zum elften Mal zu den Top-Innovatoren. In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP 100-Un- ternehmensporträt heißt es (Auszug): Peter Huber Kältemaschinen- bau ist weltweit Technologieführer für Temperiertechnik und zugleich Branchenpionier in puncto Nachhaltigkeit. Die Innovationsstrategie ist dabei auf ein dauerhaft hohes Innovationstempo ausgerichtet. „Wir erreichen durch Investitionen in die Infrastruktur immer kürzere Inno- vationszyklen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Daniel Huber. Zugleich genießen nachhaltig ausgerichtete Betriebsstandorte und Produkte Priorität. Firmengründer Peter Huber setzte schon in den siebziger Jahren natürliche Kältemittel ein. Großen Wert legt das Familienun- ternehmen auch auf eine hohe Ausbildungsquote und komfortable Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Die Innovationen des elfmali- gen Top-Innovators kommen in unzähligen Branchen zum Einsatz. So ermöglichen sie zum Beispiel in der Automobilindustrie Forschungs- projekte, Testreihen und Qualitätskontrollen, aber auch Umweltsimu- lationen oder Stress- und Belastungstests. Auch während der Corona- pandemie gehörte die Innovationsschmiede zu den Marktgewinnern: Inzwischen setzen alle Vakzinhersteller Produkte von Peter Huber Käl- temaschinenbau ein. Das vollständige Porträt unter: www.top100.de/die-top-innovatoren chz.at/huber-onlineNext >