Ein Themenheft der Österreichischen Chemie Zeitschrift Offizielles Organ der GÖCH-Arbeitsgruppe Lebensmittel, Kosmetik und Gebrauchsgegenstände Offizielles Organ des VÖLB (Verein Österreichischer Lebensmittel- und Biotechnologen) P.b.b. Siolygasse 18/2/2 1190 Wien 15Z040411M 2023 | 4 | 40. Jahrgang Die Österreichische Fachzeitschrift für Lebensmittelindustrie und -Forschung &L ebensmittel- B iotechnologie VisuNet FLX – die modulare HMI-Plattform www.pepperl-fuchs.atIdeelle Träger Die Zukunft der Pulver- und Schüttguttechnologie erleben: Entdecken Sie auf der POWTECH die neuesten Entwicklungen und Innovationen rund um Prozesse, die aus Pulver, Granulat, Schüttgut und den bei der Herstellung beteiligten Flüssigkeiten Qualitätsprodukte herstellen und verarbeiten – auch im Bereich Umwelt, Recycling und Batterien. International Processing Trade Fair for POWDER BULK SOLIDS FLUIDS LIQUIDS and Nürnberg, Germany 26.–28.9.2023 Im Verbund mit International Congress on Particle Technology Tragen Sie sich den Termin gleich in Ihrem Kalender ein.3Lebensmittel-&Biotechnologie | 2023 | 04 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, freuen Sie sich schon auf Ihre wohl- verdiente Sommerpause? Sie können Sie getrost genießen, denn wenn Sie gut erholt aus der Ferienzeit zurückgekehrt sind, haben wir vom POWTECH-Team alles für Sie und eine erfolgreiche Messe vorbereitet. Am besten notieren Sie sich schon jetzt den Termin in Ihrem Kalen- der, denn die POWTECH hat Vieles zu bieten zum Thema Lebensmittel und Biotechnologie. Vom 26. bis 28. September 2023 wird Nürnberg mit der POWTECH wieder zum Hotspot für die Verfahrenstechni- ker Europas und aus vielen weiteren in- ternationalen Märkten. Über 600 Aus- steller werden in den Messehallen ihre Innovationen für das Handling, die Her- stellung und die Verarbeitung von Pul- vern, Schüttgut und Liquids vorstellen. Exponate zum Anfassen und Ausprobie- ren sowie Experten mit fundierter Erfah- rung und dem neusten Know-how: Das ist die perfekte Grundlage, um zusam- men mit Ihnen und für Sie als Besucher praxisnahe Detaillösungen, individuel- le Dienstleistungen und integrierte Pro- zesse zu erarbeiten. Lassen Sie sich von den Innovatio- nen und Trends inspirieren und grei- fen Sie die Impulse auf, die das um- fangreiche Rahmenprogramm mit neuen Angeboten aus Vortragsforen und Sonderschauen zusätzlich bietet. Dazu gehören unter anderem die VD- MA-Sonderschau zur Prozesskette der Schüttgut-Industrie, der Pavilion Startup@POWTECH, auf dem junge Unternehmen aus Deutschland ihre Erfin- dungen präsentieren, die International Start- up Area für “Newco- mer” aus aller Welt und der Campus-Pa- vilion, auf dem Uni- versitäten, Hochschu- len und Institute sich und ihre Forschungs- schwerpunkte und Dienst- leistungen vorstellen. Besuchen Sie auch das Expertenfo- rum stagetalks I, in dem Aussteller ihre Lösungen und Services für besonders zukunftsweisende Topics vorstellen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit den Re- ferenten in die Tiefe zu gehen und die Themen eingehend zu diskutieren. Die Bühne gehört in diesem Jahr den Be- reichen New Food, Perfection in the supply chain, Sustainabiliy, safety, Secu- rity, Process Optimization and Industry 4.0, Fluids meet Solids, Future Energies und Special Young Talent. Im Experten- forum stagetalks II liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich Pharma mit folgenden Themenfeldern: Development and Ma- nufacturing, Fill & Finish and Lyophiliza- tion, Analytics and Characterization – da ist sicherlich auch für Sie das eine oder andere spannende Thema mit dabei. Werfen Sie gerne einen Blick ins Pro- gramm. Alle Details und Informa- tionen finden Sie unter www. powtech.de. Ein besonderes High- light ist in diesem Jahr wieder der pa- rallel stattfinden- de PARTEC-Kon- gress mit über 400 Teilnehmern. Der in- ternationale Wissen- schaftskongress für Par- tikeltechnologie, getragen von VDI-GVC, sorgt regelmä- ßig für den Austausch zwischen For- schern, Absolventen und Entwicklungs- ingenieuren – und verleiht gleichzeitig der POWTECH einen besonderen Glanz. Ich möchte Sie herzlich einladen, die POWTECH vom 26. bis 28. Septem- ber 2023 zu besuchen – es werden in- teressante, spannende und inspirieren- de Tage für uns alle! Und auch Nürnberg im Herbst ist eine Reise wert! Bis dahin genießen Sie den Sommer und blei- ben Sie gesund! Und nun wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre der aktu- ellen Ausgabe! Ihre Heike Slotta Executive Director, NürnbergMesse Zwölf dieser Pioniere, jeder aus einem anderen Teilbereich der Kunststofftechnik stellt das vorliegende Buch vor. Es sind Biografien, die mit erstaunlichen, teils un- glaublichen Schicksalswendungen aufwarten, allesamt spannende Geschichten, insgesamt 495 Seiten. Im Kunststoffsektor ist das geografisch und bevölkerungs- mäßig kleine Österreich eine Großmacht. Auf der K-Messe in Düsseldorf, der weltgrößten Branchenmesse, gehört Öster- reich regelmäßig zu den Top-10- Aussteller-Nationen. Dieses Wirtschaftswunder wur- de nicht durch Wissenschaftler oder Ingenieure begründet, sondern in der Mehrzahl von mutigen Querdenkern, die durch Zufälle mit den Potenti- alen der neuen Werkstoffe in Kontakt kamen und deren Po- tentiale zu nutzen verstanden. NEUERSCHEINUNG im Welkin Media Verlag „Viele Wege führten nach... Kunststoff“ Direktbestellung unter https://wmv.pub/buch201 oder über ISBN 978-3200065093IMPRESSUM Lebensmittel- & Biotechnologie, Auflage: 4.000 Ein Themenheft der Österreichischen Chemie Zeitschrift (chz.at) Eigentümer, Verleger und Herausgeber: Welkin Media Verlag Florian Michael Fischer 1190 Wien, Siolygasse 18/2/2 Chefredakteur: Mag. Florian Fischer. Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, Druckhausstraße 1, A-2540 Bad Vöslau. Redaktion Dr. Eleonore Lickl Marion Rimser Für mit Namen oder Kurzzeichen gekennzeichnete Artikel trägt der Autor die volle Verantwortung. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – Durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert, übertragen oder übersetzt werden. Unverlangt eingesandte Manuskripte sowie nicht angeforderte Rezensionsexemplare werden nicht zurückgeschickt. Bankverbindung Erste Bank AG IBAN: AT51 2011 1820 1006 0305 SWIFT/BIC: GIBAATWWXXX Anzeigenleitung Marion Rimser Tel. +43 (0)680 219 64 55 m.rimser@chemie-zeitschrift.at Abonnementverwaltung Birgit Fischer abo@chemie-zeitschrift.at. Abonnements: 2023 erscheinen 6 Hefte. Preis: € 52,– (Inland), € 75,– (Ausland) incl. Porto und MwSt. Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn nicht bis 3 Monate vor Jahresablauf eine schriftliche Kündigung erfolgt. © Welkin Media Fachverlag DVR 0521451 UID-Nr. ATU 66962888 ISSN 0254-9298 Titelbild: Pepperl+Fuchs ANWENDERBERICHT Mehr Ertrag, höhere Qualität, größere Produktvielfalt: Bierzentrifuge begeistert Kreativ-Brauerei 18 FORSCHUNG Neue Katalysatoren für die solare Wasserstoffproduktion 20 16 WEIN Festakt bei WINZER KREMS – Sandgrube 13 COVERSTORy VisuNet FLX: Die flexible Bedienstation für die Industrie 12 NEWS+FACTS Aktuelle Meldungen 6 PHARMAFORSCHUNG CelluSpots™: Identische Kopien synthetisierter Peptid-Mikroarrays 14 VÖLB Aktuelle Meldungen 22 Inhalt 2023 04 Bilder: Pepperl+Fuchs, Andreas Buchberger, Alfa Laval, Wiley, adapted by Stephen Nagaraju Myakala &L B LeBio.at 2019200366 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2023 | 04 Bilder: Dachser, Corteva, Gemü, CiK Solutions NEWS+FACTS Automatischer Mikrowellen-Aufschluss spart Kosten. www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Rainer Mittl startet als Niederlassungsleiter bei Dachser Austria Air & Sea Logistics in Graz Rainer Mittl Branch Manager Dachser Air and Sea Logistics Graz Zum 1. Juni 2023 hat Rainer Mittl die Rolle des Niederlassungsleiters am Standort in Feldkirchen bei Graz übernommen. Der 46-Jährige wird das Luft- und Seefrachtangebot von Dachser Austria am steirischen Standort stärker positionieren. Rainer Mittl, 1977 in Güssing geboren, war zuletzt als Managing Director seit 2019 bei DB Schenker für den Aufbau der Standorte in Georgien und Armenien zu- ständig. Davor zeichnete er für knapp fünf Jahre bei Güssinger Beverages als Head of Sales and Marketing verantwortlich. Er verfügt er über ein breites Fachwis- sen in der Logistikbranche und in der Luft- und See- fracht, das er in den letzten Jahren in operativen Füh- rungsfunktionen bei verschiedenen nationalen und internationalen Transport- und Logistikunternehmen erworben hat. „Mit Rainer Mittl gewinnen wir eine äußerst erfahre- ne Führungspersönlichkeit mit mehr als 20 Berufsjah- ren in der Logistikbranche. Dachser Austria Air & Sea Logistics setzt mit dieser strategischen Neubesetzung einen wichtigen Schritt für künftige Entwicklungen, um seine Position in der Luft- und Seefracht in der Region zu stärken“, erklärt Michael Rainer, Managing Director Air & Sea Logistics Eastern Europe and Aus- tria. Seine berufsbegleitende Ausbildung und das Master of Science-Studium „Executive Management“ geben Rainer Mittl das notwendige Rüstzeug für seine ver- antwortungsvolle Tätigkeit. In seiner neuen Funktion verantwortet er die ziel- führende Positionierung neu geschaffener Luft- und Seefrachtangebote im österreichischen Markt und so- mit den nachhaltige Ausbau des Kundenstamms von DACHSER Austria Air & Sea Logistics. Durch die Opti- mierung von Betriebsabläufen und die Implementie- rung weiterer Logistiklösungen, sollen Kunden künftig von noch effizienteren Services profitieren. „Die Logistikbranche ist dynamisch und herausfor- dernd, aber auch voller Möglichkeiten“, sagt Rainer Mittl. „Ich bin hochmotiviert, mit dem talentierten Team zusammenzuarbeiten, unsere Position in der Luft- und Seefracht weiter zu stärken und den Erfolg des Familienunternehmens voranzutreiben.“ chz.at/dachser Corteva: Landwirtschaftliche Transformation im Fokus der „Growing for Good“-Initiative Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit Financial Times Live zeigt EntscheidungsträgerIn- nen Wege für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion auf. Corteva Agriscience hat seine neuen Verpflichtun- gen in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Forschung und Entwicklung bestätigt. Das Unternehmen ver- pflichtet sich, dass jede neue Lösung aus der eigenen Pipeline bis 2025 die eigenen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen muss. Neben dieser Verpflichtung gibt das Unternehmen bis 2023 mehr als 1,3 Mrd. USD für For- schung und Entwicklung aus und erhöht seine Inves- titionen in diesem Bereich bis 2025 auf acht Prozent des jährlichen Nettoumsatzes. Diese Ankündigung war der Auslöser für den Start einer neuen Veranstaltungsreihe, die im September 2023 in Zusammenarbeit mit Financial Times Live beginnen wird. Die Reihe „Growing for Good“ wird praktische und zeitgemäße Ideen für eine nachhaltige und florierende Zukunft der europäischen Landwirt- schaft erkunden. Die Reihe „Growing for Good“ bietet hochrangige Diskussionen und Möglichkeiten zum Wissensaustausch für führende VertreterInnen der Lebensmittelindustrie, des Agrarsektors und anderer Interessensgruppen. Zu den Themen gehört die Frage, wie die Umgestaltung der Landwirtschaft im Sinne des EU Green Deals vorangetrieben werden kann, wobei die Bedürfnisse der gesamten Lebensmittelkette be- rücksichtigt werden. Teresa Babuscio, Head of Government and Industry Affairs EMEA bei Corteva Agriscience, sagte: „Fort- schritte auf dem Weg zu einer Netto-Null erfordern eine Politik, die die heterogenen Bedürfnisse und Herausforderungen berücksichtigt, mit denen die vielen verschiedenen Mitglieder der Lebensmittel- Versorgungskette konfrontiert sind. Nur durch das Engagement und die Zusammenarbeit mit unseren KollegInnen können wir diese Ideen erforschen und innovative sowie integrative Lösungen präsentieren, um die nachhaltige Transformation in der Landwirt- schaft voranzutreiben. Unser Ziel ist es, in erster Linie das Verständnis zu fördern und schließlich gemein- sam Lösungen zu erarbeiten.“ Mit „Growing for Good“ will Corteva Agriscience das kollektive Wissen, die Erfahrung und den Innovations- geist der Landwirtschafts- und Ernährungsbranche nutzen sowie den politischen Entscheidungsträgern konkrete Empfehlungen geben, was für eine nach- haltige Transformation erforderlich ist. Die Veranstal- tungsreihe umfasst vier aufeinander aufbauende Ver- anstaltungen, die sich mit den wichtigsten Säulen des EU Green Deals und der Farm to Fork-Strategie aus der Perspektive der Lebensmittelindustrie, des Agrarhan- dels und der LandwirtInnen befassen. Im Anschluss daran findet eine Abschlussveranstaltung statt, bei der die Ergebnisse genutzt werden, um konkrete und um- setzbare Empfehlungen für politische Entscheidungs- trägerInnen zu entwickeln. Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe erfolgt auf Einladung. Interessensbekundungen zur Teilnahme können an Nick Impey (nick.impey@ft.com) gesendet werden. Eine vollständige Aufzeichnung wird nach jeder Veranstaltung auf der Website von „Growing for Good“ verfügbar sein. chz.at/cortevalder: Dachser, Corteva, Gemü, CiK Solutions Neue Zulassungen für Absperrklappen GEMÜ R480 Victoria NSF- und DVGW-zertifiziert GEMÜ R480 Victoria mit Trinkwasserzulassungen Die Absperrklappen GEMÜ R480, R481, R487 und R488 verfügen ab sofort über eine NSF/ANSI/CAN 61 sowie über eine DVGW-Zulassung. Beide Zer- tifizierungen bescheinigen den Produkten des Ingelfinger Ventilspezialis- ten GEMÜ, dass sie für den Einsatz im Bereich Trinkwasseranwendungen geeignet sind. Bei den Absperrklappen GEMÜ R480, R481, R487 und R488 Victoria für Trinkwasseranwendungen kann zwischen der amerikanischen NSF-Zulassung mit der Sonderfunktion „N“ und der europäischen DVGW-Zulassung mit der Sonderfunktion „D“ ge- wählt werden. Zudem ist die Zertifizierung NSF/ANSI/CAN 61 für alle Produkte gültig, die mit der Manschette Code W in Kombination mit Edelstahlscheiben Code A, B und D geliefert werden können. Die DVGW-Zertifizierung gilt für alle Produkte mit Manschette Code W in Kombination mit Edelstahl- scheiben Code A, B und Sonderfunktion „D“. Die Rezeptur der Dichtung bei GEMÜ 480 und GEMÜ R480 wurde gemäß der alten Elastomer- Leitlinie und der neuen Richtlinie der KTW-BWGL geprüft. Mit der Veröffentlichung der dritten Än- derung der KTW-BWGL im März 2022 besteht bis März 2025 eine Übergangsfrist. Danach wird die alte Elastomer-Leitlinie zurückgezogen. Mit der Baureihe GEMÜ R480 Victoria gibt GEMÜ seinen Kunden Planungssicherheit für zukünftige Projekte, die über die genannte Übergangszeit hinausgehen und kann lang- fristig passende Absperrklappen liefern. chz.at/gemuegroup Brandneu bei CiK Solutions: FARRAR™ ULC-Kühllösungen! CiK Solutions erweitert ihre Produktpalette um Farrar Ultratieftempera- tur-Kühllösungen. FARRAR ist ein Pionier der Luftkonvektionskühlung für maximale Performance, Sicherheit und Effizienz bei der Kühllagerung. Die Ultra Low Chamber (ULC) und ‘Pallet’ Ultra Low Chamber (ULC-P) wurden für pharmazeutische und biowissenschaftliche Anwendungen entwickelt und sind die einzigen -20 °C bis -80 °C Gefrierschränke mit Umluftküh- lung für ultratiefe Temperaturen auf dem heutigen Markt. Die Kammern bieten voll- ständig redundante Syste- me (Steuerung, Kühlung, Luftstrom) sowie optimier- tes Materialhandling durch optionale Regalsysteme oder Materialtransportwa- gen. Insbesondere bei großem Produktvolumen eignen sich die FARRAR Kühlkam- mern für eine schnelle, ef- fiziente und nachhaltige Kühllagerung. Als Reach-In Lösung konzipiert, verfü- gen die Kammern über ein Fassungsvermögen von bis zu 8.806 Liter auf einer Fläche von wenigen Qua- dratmetern und spart somit 50 % Stellfläche im Ver- gleich zu herkömmlichen Gefrierschränken. Je nach Kammerausführung können selbst handeslübliche Europlatten eingelagert werden. Die Kammern bieten eine unübertroffene Temperaturhomogenität mit einer Genauigkeit von +/-3,0 °C durch ihr einzigartiges Umluftsystem. Diese Geräte zählen in puncto Energieeffizienz zu den besten ULT-Gefrierschränken auf dem Markt und sind ENERGY STAR® zertifiziert (ULC-190 = 0,3 kWh/cu. ft.) Weiterführende Informationen unter www.cik-solutions.com/farrar-ulc- kuehlloesung Farrar ULC Kühllösung | FT12-01G | Für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie sowie die Verpa- ckungstechnik bietet Beckhoff ein ganzheitliches Edelstahl-Steuerungs- system im Hygienic Design. Sämtliche Komponenten entsprechen den hohen Anforderungen an Hygiene- und Reinraumvorschriften: Die Edelstahl-Panel und -Panel-PCs in IP65 mit spaltfreiem Gehäuse- design und flächenbündigem Touchscreen sind in den Displaygrößen 12-, 15- oder 19-Zoll verfügbar. Die Edelstahl-Servomotoren AM8800 in IP69K sind nach EHEDG zertifiziert und für ein Drehmoment von 1 bis 16,7 Nm ausgelegt. Die One Cable Technology kombiniert Power- und Feedbacksignale in einem Standard-Motorkabel. Material- und Inbetriebnahmekosten werden damit deutlich reduziert. Die Edelstahl-I/O-Module in IP69K mit EtherCAT-Interface decken einen breiten Anwendungsbereich für alle gängigen Signaltypen ab. Komplette Steuerungs- lösung im Hygienic Design Scannen und das komplette Hygienic-Design- Portfolio erlebenBilder: BMAW/Holey, SMC, Atlas Copco NEWS+FACTS BM Kocher besucht Takeda in Wien Personen v.l.n.r.: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft; Anthea Cherednichenko, Geschäftsführerin von Takeda Pharma Austria, Maria Löflund, Leiterin der Takeda Produktionsstandorte in Wien und Vorstandsmitglied von Takeda in Österreich, Alexandra Hilgers, Head of HR und Vorstandsmitglied von Takeda in Österreich, Thomas Vögerle, Head of Manufacturing Finishing, Manfred Rieger, Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich. Bundesminister Martin Kocher besuchte die For- schungs- und Produktionsstandorte von Takeda in Wien. Bei seinem Besuch betonte der Bundesmi- nister für Arbeit und Wirtschaft die Bedeutung der pharmazeutischen Produktion für Österreich und Europa. „Die pharmazeutische Industrie ist eine bedeutende Zukunftsbranche und ein klarer Wirtschaftsmotor für Österreich und die Europäische Union. Daher haben wir die Life-Science-Branche auch als industriepoliti- schen Schlüsselsektor definiert. Dabei gehen zukunfts- weisende Forschungs- und Entwicklungsansätze sowie innovative Produktionsprozesse und -techno- logien in Österreich Hand in Hand. Die Stärkung des Standorts und der Resilienz sind uns ein besonderes Anliegen. Diese Position vertreten wir national wie in- ternational“, erklärt Kocher. Innovative Arzneimittel aus Österreich für die Welt Maria Löflund, die Leiterin der Takeda Produktions- standorte in Wien und Vorstandsmitglied von Takeda in Österreich, sagt stolz: „Wir freuen uns sehr, dass wir dem Bundesminister unser Unternehmen entlang sei- ner ganzen Wertschöpfungskette präsentieren konn- ten. Mehr als 4.500 Takeda Mitarbeiter*innen sichern die heimische Produktion, den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze. Eine wichtige Säule der Takeda Produk- tionsstandorte in Wien sind Medikamente aus Blut- plasma, die zum Beispiel bei primären Immundefekten aktuell die einzige Behandlungsoption darstellen. Ta- keda Österreich leistet mit seiner Plasmaaufbringung in seinen BioLife Plasmaspendezentren in Österreich, Tschechien und Ungarn einen wesentlichen Beitrag für die Versorgung mit europäischem Plasma. Europa ist bei Plasma, das zur Herstellung von Medikamen- ten für EU-Patient*innen benötigt wird, zu fast 40% von den USA abhängig. Bei Takeda in Wien werden plasma-basierte Therapien seit 70 Jahren erforscht und produziert. Der Bedarf an Therapien aus Blutplasma steigt, daher bleiben die kontinuierliche Kapazitätsstei- gerung und Investitionen in den Standort unverändert klar im Fokus. Jedes Investitionsprojekt bietet auch kli- mafreundliche Möglichkeiten, um die Arzneimittelpro- duktion immer nachhaltiger zu gestalten.“ Arzneimittelforschung und -entwicklung bald in der Seestadt Aspern Manfred Rieger, der Geschäftsführer des For- schungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich, betont: „Österreich ist auch für das globale Unternehmen Takeda ein bedeutender Standort: Fast zehn Prozent der weltweiten Takeda Mitarbeiter*innen arbeiten in Österreich, außerdem haben hier auch glo- bale und europäische Kompetenzzentren von Takeda ihren Sitz. Hier in Wien befindet sich der europäische Standort der Takeda Pharmaceutical Sciences, ein Bestandteil der globalen Forschungs- und Entwick- lungsorganisation. Die Forschung und Entwicklung ist ein wichtiger Motor der Arzneimittelproduktion. Darum freut es mich besonders, dass ich Herrn Mi- nister Kocher über den Stand der Dinge beim größten Forschungs- und Entwicklungs-Investment Takedas in Österreich berichten kann: In den nächsten Jahren baut Takeda in der Seestadt Aspern ein „Labor der Zu- kunft“ für die Forschung und Entwicklung im Bereich der Biologika. Das Gebäude wird so geplant, dass es als Total Quality Building (TQB) zertifiziert werden kann. Das umfasst Ansprüche auf Barrierefreiheit und Kom- fort aber vor allem auch viele ökologische Gesichts- punkte - von einer ressourcensparenden Energieef- fizienz und der Nutzung nachhaltiger Energiequellen bis zu Begrünungen und Gartenräumen, die im Stil des Takeda Gartens in Japan gestaltet werden.“ Patient*innen im Mittelpunkt Anthea Cherednichenko, Geschäftsführerin von Ta- keda Pharma Austria, betont: „Die Arzneimittel-For- schung bleibt nicht bei der Identifikation von Wirksub- stanzen stehen. Der beste Weg der Anwendung eines Arzneimittels und die begleitende medizinische und pflegerische Betreuung sind genauso Gegenstand der patientenzentrierten Strategie in der kontinuierlichen Weiterentwicklung pharmazeutischer Produkte. An de- ren Ende stehen integrierte Versorgungslösungen, die für die Patient*innen einen möglichst großen Nutzen bedeuten. Wir ermöglichen die Weiterentwicklung von Zukunftsthemen der Medizin und behalten dabei immer die Patient*innen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Unsere innovativen Arzneimittel helfen, das Leben von Men- schen mit seltenen und komplexen Erkrankungen zu verbessern. Speziell die Verbesserung bei End-to-End- Patient*innendaten, wo die Daten die Patient*innen durch das Gesundheitssystem ihr Leben lang beglei- ten, ist von essentieller Bedeutung. Dies ist vor allem relevant, um Nutzen und Outcomes von Therapien zu verfolgen, was sich eng mit unseren Bemühungen um eine nachhaltige Patient*innenversorgung deckt.“ Ein ausgezeichneter Aus- und Fortbildungsbetrieb Minister Kocher zeigte auch großes Interesse an den Ausbildungsprogrammen bei Takeda Österreich und betonte die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung. Alexandra Hilgers, Head of HR und Vorstandsmitglied von Takeda in Österreich, erklärte dazu abschließend: „Wir sind uns unserer Verantwortung als Ausbildungs- betrieb bewusst. Unser Engagement um junge Talente spiegelt sich auch in der Auszeichnung „Great Place to Start“ vom Great Place to Work Institut wider, in dessen Rahmen die Lehrlinge in einer Befragung Takeda ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt haben. Derzeit haben wir rund 70 Lehrlinge bei uns. In einem innovativen Umfeld werden bei Takeda attraktive Arbeitsplätze mit individuellen Entwicklungsmöglichkeiten angeboten. Ein breites Programm an Weiterbildungen und Ange- boten, wie z.B. ein Trainee Programm für zukünftige Führungskräfte, internationale Job Rotations, Mento- ring und Netzwerkgruppen, ermöglichen, dass Mit- arbeitende ihr Potenzial voll entfalten können. 2023 wurde Takeda in Österreich das vierte Jahr in Folge als „Top Employer“ ausgezeichnet. Seit vielen Jahren gilt Takeda außerdem als zertifiziertes, gesundheits- förderndes und familienfreundliches Unternehmen.“ chz.at/takeda Der schnellste Muffelofen der Welt www.mikrowellen-aufschluss.de Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS Feuchtemessung in 2 Minuten9Lebensmittel-&Biotechnologie | 2023 | 04 lder: BMAW/Holey, SMC, Atlas Copco SMC: Robust und sicher: Metall-Drosselrückschlagventil der Serie ASB-D von SMC schützt Einstellung dank Kontermutter Die Metall-Drosselrückschlagventile der Serie ASB-D von SMC bieten dank Sicherungsmutter für die Einstellnadel Schutz vor unbeabsichtigter manueller oder durch Vibrationen oder Stößen verursachter Verstellung. Durch das Vollmetallgehäuse sind sie auch unter rauen Bedingungen einsetzbar. © SMC Deutschland GmbH Ob in den Bereichen Automotive, Food & Verpa- ckung, bei Werkzeugmaschinen oder in der allge- meinen Automatisierung: Branchenweit kommen Drosselrückschlagventile zum Einsatz, die Schweiß- spritzern ausgesetzt sind oder bei denen die Um- gebung von Staub oder ultravioletter Strahlung geprägt ist. Zudem können mechanische Einflüsse und Vibrationen zur Verstellung der Nadelposition führen. Um die Sicherheit an einer Maschinenan- lage zu erhöhen, hat SMC das neue Metall-Drossel- rückschlagventil der Serie ASB-D in Winkelausfüh- rung mit Sicherungs- bzw. Kontermutter entwickelt, das dank Vollmetallgehäuse auch in rauen und Außenbedingungen verwendet werden kann. Die durch die Sicherungsmutter geschützte Einstellna- del verhindert eine Manipulation ohne Werkzeug oder durch äußere Einflüsse wie Vibrationen. Dane- ben punktet die neue Lösung mit einem kompakten Design, schnellem und einfachem Anschluss sowie Flexibilität durch sechs verschiedene Anschluss- größen. Wenn es gilt, Teile präzise und wiederholgenau zu bewegen, greifen Anwender auf Drosselrückschlag- ventile zurück. Bei Anwendungen in speziellen Um- gebungen mit Schweißspritzern, Staub oder ultravio- letter Strahlung müssen die Ventile jedoch besondere Anforderungen erfüllen. Damit Anwender hierbei auf eine zuverlässige, flexible und sichere Lösung setzen können, hat SMC nun die Serie ASB-D entwickelt. Die neuen Drosselrückschlagventile mit Steckverbindung und Sicherungsmutter überzeugen dank Außenteilen aus Metall mit einer verbesserten Umweltbeständig- keit und sind somit für den Einsatz in rauen Umge- bungen und Außenbereichen geeignet. Eine nur mit Gabelschlüssel bedienbare Sicherungsmutter verhin- dert das unbeabsichtigte Verstellen der Nadelposition. Darüber hinaus ist die Serie ASB-D noch kompakter konstruiert und bietet durch verschiedene verwend- bare Schlauchaußen-Ø und eine breite Auswahl bei den Anschlussgrößen ein hohes Maß an Flexibilität. Robust und beständig gegen Umwelteinflüsse Durch das Vollmetallgehäuse in zwei Ausführun- gen eignen sich die neuen Drosselrückschlagventi- le für raue Umweltbedingungen. Dazu zählen etwa Schweißumgebungen (mit Außenteilen aus blankem Messing) oder staubige oder von ultravioletter Strah- lung geprägte Umgebungen (mit chemisch vernickel- ten Außenteilen). Im Gegensatz zu Kunststoffen sind sie deutlich robuster, beständiger und damit langle- biger, was nicht nur den Geldbeutel schont, sondern auch auf eine verbesserte Nachhaltigkeit einzahlt. Sicher und kompakt Anwender profitieren außerdem von zusätzlicher Si- cherheit: Denn dank einer Schlitzschraube gelingt die Einstellung der Nadelposition und damit dem Durch- fluss bei der Serie ASB-D nur mit einem Flachschrau- bendreher. So wird die Einstellnadel vor unbeabsich- tigter Betätigung oder Manipulation durch Unbefugte genauso wie vor Vibrationen oder Stößen geschützt. Das verbessert die Maschinen- und Prozesssicherheit. Die neue Serie ASB-D überzeugt zudem durch eine kompaktere Bauweise im Vergleich zur bestehenden Serie AS*2*1F-W2D: So wurde die Ventilhöhe um rund 28 % auf 27,7 mm beim kleinsten Modell reduziert – insgesamt klare Vorteile für einen Einsatz in Anlagen mit wenig Platz oder zur Konstruktion von kompakten Maschinen. Breite Produktpalette und Variationsmöglichkeiten Neben der Steuerungsart Zu- und Abluftdrossel kön- nen Anwender auf vier Baugrößen mit den Gewinde- arten R, NPT und G zurückgreifen. Zudem ermöglicht die Steckverbindung des Ventils einen einfachen und schnellen Anschluss für die sechs wählbaren An- schlussgrößen von M5 bis 1/2 und bietet zusammen mit den verwendbaren Schlauchaußen-Ø 4 bis 12 mm bzw. 5/32 bis 1/2 Zoll große Flexibilität und Vielseitig- keit für Konstruktionen. Mit der optional erhältlichen Schutzabdeckung wird außerdem das Anhaften und Eindringen von Schweißspritzern verhindert. Diese passt sich durch den flexiblen Kautschuk dem Ventil an und verhindert ein Lösen des Schlauches durch den konvexen Teil im Inneren der Schutzabdeckung. Dank der umfangreichen Variationsmöglichkeiten erhalten Anwender für den Betriebsdruckbereich von min. 0,1 bis max. 1 MPa und der Eignung für eine Um- gebungs- und Medientemperatur von -5 bis 60 °C (kein Gefrieren) eine optimale Lösung, um auch in rauen Umgebungen Teile präzise und wiederholge- nau zu bewegen. chz.at/smc Atlas Copco erweitert sein Vakuum-Programm um die DB-Seitenkanalverdichter DBt-Version – Doppel-Laufrad in der einstufigen Ausführung Der Spezialist für hochwertige Vakuumlösungen, Atlas Copco, erweitert sein umfassendes Vakuum- pumpen-Portfolio um die Seitenkanalverdichter der DB-Serie. Auf Basis des effizienten Funktionsprin- zips entsteht dabei das Vakuum durch die kineti- sche Energie des rotierenden Laufrads. Die Räder sind an der Motorwelle befestigt und ermöglichen das Ansaugen des Fördermediums, das im Seitenka- nal verdichtet wird. Geeignet für raue Prozesse Seitenkanalverdichter sind prädestiniert für Applika- tionen, in denen hohe Durchflussraten gefordert sind. Damit eignet sich das trockene Grobvakuum der DB- Modelle für raue Industrieprozesse – etwa in der Trock- nung, in der pneumatischen Förderung, in Absaugpro- zessen oder der Abwasseraufbereitung. Die modulare Bauweise sorgt für einen hohen Wirkungsgrad, eine zu- verlässige Leistung und einen geräuscharmen Betrieb. Keine Emissionen oder Verunreinigungen Dank des trockenen, berührungslosen Pumpprin- zips kann die Abluft der DB-Vakuumpumpen nicht kontaminiert werden; das Vakuum ist völlig öl- und staubfrei, ohne jegliche Emissionen und Verunrei- nigungen. Die Modelle sind serienmäßig mit IE3- Motoren im Ecodesign ausgestattet und erfüllen die cURus-Normen. Diese Zertifizierung erfüllt sämtliche Sicherheitsanforderungen für den kanadischen und den amerikanischen Markt. DBD-Version – Zweistufig mit einem Laufrad. Optional ein- oder zweistufige Ausführung Je nach geforderter Vakuumleistung bietet At- las Copco die DB-Serie in der ein- und zweistufigen Ausführung, optional mit jeweils einem Laufrad oder Doppellaufrädern an. Die einstufige Variante stößt das Fördermedium nach einer Umdrehung wieder aus, während es bei der zweistufigen Variante nach einer Rotation in die zweite Stufe gelangt. Ein Betrieb mit zwei Laufrädern erhöht die Förderleistung des Geblä- ses. Die zweistufige Ausführung mit doppelten Lauf- rädern bewältigt große Luftströme und erzielt ein hö- heres Vakuumniveau. Regelmäßige Wartung senkt Betriebskosten Atlas Copco übernimmt bei Bedarf die Wartungs- planung und regelmäßige Instandhaltung der DB- Pumpen. „Unser ‚Preventive Care Plan‘ ist exakt auf die Bedürfnisse der Pumpe zugeschnitten. Da die Vaku- umpumpen mit modernsten Technologien gewartet werden, erreichen wir auch dadurch ein hohes Maß an Energieeffizienz“, betont Carol Pignatelli, die ver- antwortliche Produktmanagerin bei Atlas Copco. So trägt die regelmäßige Wartung letztlich dazu bei, die Betriebskosten zu senken und die Produktivität der Prozesse zu steigern, da ungeplante Ausfallzeiten mi- nimiert werden. chz.at/atlascopcoNext >